August Dreesbach

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August Dreesbach (geboren 13. August 1844 in Düsseldorf, gestorben 25. November 1906 in Berlin) war führender Kopf der badisch-pfälzischen Sozialdemokratie und Mannheimer Politiker.

Dreesbach wurde vom Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein 1874 nach Mannheim geschickt, um zu agitieren und die Arbeiterbewegung im Südwesten zu etablieren. Er wurde zu deren unumstrittenen Führer. 1875 wurde er Vorsitzender der SAPD Mannheim, 1877 Schriftleite der Parteizeitung Badisch-Pfälzisches Volksblatt (ein Jahr später verboten), später, Direktor des neugegründeten SPD-Blatts Volksstimme.

Ab 1878 war Dreesbach Stadtverordneter, ab 1884 Stadtrat, 1890 eroberte er als erster badischer Sozialdemokrat ein Reichstagsmandat, ebenso im Jahr 1898. 1902 wurde er in die Zweite Kammer der Badischen Landstände gewählt.

1903 legte Dreesbach sein Landtagsmandat nieder, um sich auf den Reichstag zu konzentrieren. Er starb in Berlin 1906. Das Grabmal befindet sich auf dem Hauptfriedhof Mannheim.


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