Straße der Demokratie

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Die Straße der Demokratie erinnert seit dem 7. September 2007 als eine Ferien- und Kulturstraße an den politischen Aufbruch von 1848 hin zur Demokratie. Sie ist zwischen Freiburg im Breisgau (Südbaden) und Frankfurt am Main (Hessen) ca. 280 km lang. Vielfältige Angebote laden zum Reinschnuppern in die Geschichte der Bundesrepublik ein.

Stationen in der Region[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mannheim war damals ein politisches und militärisches Zentrum im Südwesten - dazu gehörten u. a. die Barrikadenkämpfe am 27. Februar 1848, Forderungen der Mannheimer Volksversammlung, "Freiherr" Karl Drais
  • In Heidelberg versammelten sich freiheitlich und national gesinnte Studenten zusammen mit Bauern und Bürgern. Die Heidelberger Versammlung war ein Treffen 51 liberaler und demokratischer Politiker am 5. März 1848 im Gasthaus "Badischer Hof"
  • Das Schloss Kislau, die ehemalige Sommerresidenz des Fürstbischofs von Speyer wird 1849 nach der Niederlage der Revolution ein Gefängnis der badischen Freiheitskämpfer.
  • Hambacher Schloss - 1832, im Vormärz eine erste Massenprotestversammlung der Neuzeit in Deutschland, bei Neustadt an der Weinstraße.
  • Landau in der damals bayerischen Pfalz. Dort steht das Geburtshaus von Konrad Krez, wegen Teilnahme an der Badischen Revolution in Abwesenheit zum Tode verurteilt; später General der Unions-Armee in den USA
  • Waghäusel – im Gefecht bei Waghäusel siegte die Revolutionsarmee über preußische Truppenteile (am 21. Juni 1849, unter Ludwik Mierosławski - einem in Frankreich geborenen Offizier polnischer Herkunft und dem zweiten Oberbefehlshaber der badischen Revolutionsarmee)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Susanne Asche, Ernst Otto Bräunche (Herausgegeber für die Arbeitsgruppe S d D): Straße der Demokratie - Revolution, Verfassung und Recht. Info Verlag, Karlsruhe, 2007. ISBN 978-3-88190-483-4

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]