Zugflügelung

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Die Zugflügelung ist eine Methode um Züge aufzuteilen. In der Metropolregion Rhein-Neckar wird dies vorallem bei der S-Bahn praktiziert.

Arten der Flügelung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flügeln
Ein Zug verkehrt bis zu einem bestimmten Bahnhof gemeinsam mit einem anderen. Dort werden sie getrennt und verkehren jeweils in verschiedene Richtungen. Bei der S-Bahn findet dies in Schifferstadt Bhf. und Heidelberg Hbf in den Tagesrandzeiten statt. Flügelungen finden darüberhinaus auch in Meckesheim statt (S5 / S51 / RE).
Auch der Ausflugszug Bundenthaler wird in Hinterweidenthal Ost geflügelt. Der vordere Zugteil fährt dort nach Pirmasens (Queichtalbahn) und der hintere Zugteil nach Bundenthal-Rumbach (Wieslauterbahn). Am Abend wird der Zug in Landau Hbf getrennt und fährt nach Neustadt-Mannheim bzw. Karlsruhe.
Verstärken / Schwächen
Einem Zug wird an einem Bahnhof ein oder zwei Triebzüge angehängt und somit die Fahrgastkapazität erhöht. Bei der S-Bahn Rhein-Neckar findet dies u.a. in Kaiserslautern Hbf, Neustadt (Weinstr.) Hbf, Ludwigshafen (Rh) Hbf, Mannheim Hbf, Eberbach und Mosbach statt. Als Schwächen bezeichnet man den umgekehrten Vorgang.

Flügelung im Reisendeninformationssystem (RIS)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im RIS werden Flügelungen u.a. an den Anzeigetafeln dargestellt. Dort sind Symbole für die einzelnen Zugteile dargestellt und dahinter wird beschrieben, wo der betreffende Zugteil hinfährt. Da die meisten Anzeigesysteme nur zwei Ziele darstellen können, in der S-Bahn RheinNeckar aber auch Züge mit drei verschiedenen Zielen existieren, stößt das System an seine Grenzen. Die zusätzliche Information wird in diesem Fall als Laufschrift angezeigt. Am Zug selbst wird dies durch unterschiedliche Zielbeschriftung deutlich. Auch im Fahrplan werden die Zugteilungen vermerkt.