Friedrich Hölderlin

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Johann Christian Friedrich Hölderlin (* 20. März 1770 in Lauffen; † 7. Juni 1843 in Tübingen) zählt zu den bedeutendsten deutschen Lyrikern.

Hölderlin war mindestens zwei Mal in Heidelberg. Den ersten Besuch machte er am 3. Juni 1788. Er war damals 18 Jahre alt und Schüler der evangelischen Klosterschule Maulbronn. Über diesen Besuch schrieb er an seine Mutter: "Von Schwezingen nach Heidelberg hatten wir drei Stunden lang schnurgerade Chaussee – und auf beiden Seiten alte, eichengleiche Maulbeerbäume. Ungefär um Mittag kamen wir in Heidelberg an. Die Stadt gefiel mir außerordentlich wohl. Die Lage ist so schön, als man sich je eine denken kan. Auf beiden Seiten und am Rüken der Stadt steigen steile waldichte Berge empor, und auf diesen steht das alte, ehrwürdige Schloß. <...> Merkwürdig ist auch die neue Brüke daselbst."[1] Zum zweiten Mal kam Hölderlin sieben Jahre später durch Heidelberg, im Juni 1795. Die Eindrücke verschmolzen in seinem 1800 entstandenen Gedicht Heidelberg. Möglich ist, dass es weitere Aufenthalte in Heidelberg gab.

Nach Hölderlin ist in in Heidelberg der Hölderlinweg benannt, ferner das Hölderlin-Gymnasium. In der Hölderlin-Anlage am Philosophenweg ist die erste Strophe der Heidelberg-Ode auf einem Stein wiedergegeben.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stuttgarter Ausgabe Band 6, 1, S. 35, hier zitiert nach dem Wikipedia-Artikel zu Heidelberg (Hölderlin)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]