Karl Philipp Dyckerhoff

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Karl Philipp Dyckerhoff (* 14. Januar 1825 in Mannheim; † 22. Februar 1893 in Karlsruhe) war ein badischer Baurat, der auch fast zwei Jahrzehnte in der Rhein-Neckar-Region wirkte.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Karl Philipp Dyckerhoff war der Sohn des Baurats Friedrich Dyckerhoff († 1845). Nach dem Besuch des Lyceums in seiner Geburtsstadt Mannheim studierte Dyckerhoff von 1842 bis 1847 am Polytechnikum in Karlsruhe. Von 1848 bis 1849 war er Baueleve in Achern und Bühl. 1850 bestand er das Staatsexamen und kümmerte sich um den Kirchenbau in Friedrichsfeld. Zwischen 1852 und 1857 leitete er den Bau des Konstanzer Münsters. Nach dem Tod von Bezirksbaumeister Johann Ludwig Weinbrenner, eines Neffen des berühmten Karlsruher Baumeisters Friedrich Weinbrenner (1766–1826), übernahm Dyckerhoff von 1857 bis 1859 provisorisch die Bezirksbauinspektion Baden-Baden. Ab 1859 leitete er die Bezirksbauinspektion Mannheim. 1864 wurde er provisorisch mit dem Bau des Großherzoglichen Sammlungsgebäudes betraut. Dieses betreute er bis zur Fertigstellung.

1877 trat er von der Stelle als Bezirksbauinspektor in Mannheim zurück. 1879 starb Baurat Serger, die Bezirksbauinspektion Karlsruhe wurde daraufhin Dyckerhoff übertragen. 1881 wurde er zum Baurat ernannt.

Bauten und Werke[Bearbeiten]

  • Ausschmückung des Schlossplatzes in Karlsruhe mit Kandelabern und Brunnen
  • Anlagen des Großherzoglichen Hofwasserwerks im Hardtwald
  • Mehrere Schulhausbauten in Karlsruhe, z.B. Federbachschule (1881-82)
  • Hauptzollamt in Karlsruhe, Kulturdenkmal (in den letzten Jahren vor seinem Tode)
  • Douglas-Palais: Palais des Grafen Douglas, Karlsruhe
  • Evangelische Kirche Neureut-Nord in Teutschneureut

Literatur[Bearbeiten]

  • Artikel Karl Philipp Dyckerhoff, in: „Badische Biographien“, herausgegeben von Friedrich v. Weech, 5. Teil, 2. Heft, Seite 127

Weblinks[Bearbeiten]


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