Bürgerhaus Leimersheim
Das Leimersheimer Haus der Bürger und Vereine, auch Bürgerhaus genannt, ist ein Fachwerkhaus im Ortskern, dass für Veranstaltungen gemietet werden kann.
Die Räume sind barrierefrei erreichbar. Der Festsaal im Obergeschoss bietet etwa 150 Personen Platz, der Bürgersaal im Erdgeschoss fasst etwa 120 Personen. Die Reservierung erfolgt ausschließlich online über die Internetseite der Verbandsgemeinde Rülzheim.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Errichtet wurde das Haus im Jahr 1775 durch den kurpfälzischen Oberforstmeister Wolff. Dieser verkaufte es später für 5.000 Gulden an die Gemeinde Leimersheim, die es als Schulhaus und als vorübergehende Pfarrerwohnung nutzte. 1844 entstanden Toiletten, Schweineställe zur Verwendung des Lehrers, sowie eine Back- und eine Waschküche. Ende des 19. Jahrhunderts war hier zudem das örtliche "Bürgermeisterlokal" untergebracht.
Nachdem 1902 ein neues Schulhaus gebaut worden war, wurde das unter dem Namen "Wolff'sches Haus" bekannte Gebäude unter anderem als Kindergarten genutzt. Baufällig geworden, hatte die Gemeinde kein Geld es zu sanieren. Zudem war unter einem nachträglich angebrachten Putz das Fachwerk in Vergessenheit geraten, so dass das Gebäude in den 1970er Jahren verkauft wurde.
Da es aber im Ort keinen geeigneten Ort für größere Feierlichkeiten gab, entschloss man sich im April 2000 das Haus für 350.000 DM zurückzukaufen und zu sanieren. Nach Abschluss der etwa 2,5 Millionen DM teuren Arbeiten wurde der Bau am 10. Januar 2003 seiner Bestimmung übergeben.
Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Bürgerhaus Leimersheim” im Stadtplan: