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Materialien zum Thema "Vesperkirche"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Artikel Mehr Hilfe, aber auch mehr Armut von Volker Endres, in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 11. Januar 2022, Seite 7 (Mannheim)

  • 1997: Die Sozialpolitische Offensive Mannheim fordert "aufgrund enorm steigender Armutszahlen gesellschaftliche Konsequenzen".

Der damalige Dekan (und spätere Landesbischof) Ulrich Fischer hat die Idee, das Stuttgarter Modell der Vesperkirche nach Mannheim zu bringen. - Bei der Premiere des Dokumentarfilms Frosch im Schnabel im Januar 2020 erklärt er, das sei "eine der besten Ideen gewesen, die ich während meiner Zeit in Mannheim hatte".

  • Ingeborg Schmidt, jetzt 74 Jahre alt, ist seit 25 Jahren als Helferin dabei. Sie saß bei der Gründung der Vesperkirche Mannheim im Ältestenrat der Kirche (welcher - Condordien?). Man habe damals nur das Wort Vesperkirche gekannt, aber keine Ahnung von der Umsetzung gehabt.

Was sich aus der Idee von ursprünglich maximal 100 Essen pro Tag bis heute entwickelt habe, stimme "einerseits hoffnungsvoll, auf der anderen Seite aber auch traurig." An Spitzentagen vor der Pandemie seien in der Citykirche Konkordien mehr als 600 Gäste pro Tag verpflegt worden, an Durchschnittstagen rund 500. Zu Beginn der diesjährigen Saison über 300 Mahlzeiten, die zu zwei Dritteln mitgenommen werden, zu einem Drittel innerhalb des Kirchenschiffs verzehrt werden. Zur Zeit gibt es (wegen der Abstandsregeln während der Pandemie) nur 60 Sitze.

  • Pfarrerin Ilka Sobottke fühlt sich durch die derzeitigen eingeschränkten Bedingungen an die Anfangszeit erinnert, als zehn Ehrenamtliche die ca. 70 Gäste mit einem warmen Mittagessen versorgten.