Heidelberger Symposium

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Das Heidelberger Symposium ist eine dreitägige Veranstaltung des Heidelberger Clubs für Wirtschaft und Kultur e.V., auf der seit 1989 jährlich in den Räumen der Universität ein aktuelles gesellschaftliches Thema behandelt wird. Dies findet in Form von Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Kolloquien in kleineren Gruppen statt.

Organisation[Bearbeiten]

Der Heidelberger Club für Wirtschaft und Kultur e.V. (HCWK) ist eine unabhängige, überparteiliche und fächerübergreifende Studenteninitiative. Er wurde 1988 mit dem Ziel gegründet, die Ausbildung an den Universitäten durch Praxisbezug und interdisziplinären Austausch zu ergänzen.

Jedes Symposium des Heidelberger Clubs wird von einem neuen Organisatorenteam ausgerichtet, das aus Studenten verschiedener Fachrichtungen besteht. Diese Gruppe ist für die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung verantwortlich. Im Lauf eines Jahres wählen die Organisatoren eigenverantwortlich ein Hauptthema, gliedern es in seine verschiedenen Aspekte und gestalten danach das Programm des Symposiums. Vorstand und Beirat des Clubs, die aus ehemaligen Organisatoren bestehen, unterstützen sie dabei und gewährleisten so die nötige Kontinuität.

Jeder, den das jeweilige Thema interessiert, kann bei einem Symposium gegen einen Unkostenbeitrag teilnehmen.


Themen[Bearbeiten]

In den vergangenen Jahren hatten die Symposien des Heidelberger Clubs für Wirtschaft und Kultur e.V. folgende Schwerpunkte:

  • 1989: Europa `92
  • 1990: Ressourcen - Spiel mit Grenzen
  • 1991: Freiheit - Freizeit - Berufung - Beruf
  • 1992: Deutschland quo vadis?
  • 1993: Falsch programmiert?! - Herausforderung Informationsgesellschaft
  • 1994: Werte - Worthülsen oder Wegweiser?
  • 1995: Sozialfall Sozialstaat
  • 1996: Globalisierung - der Schritt in ein neues Zeitalter
  • 1997: Aus-Gebildet?!
  • 1998: Im Rausch der Geschwindigkeit - wo steht der Mensch?
  • 1999: Identität im neuen Jahrtausend
  • 2000: Zunkunft der Medien - Medien der Zukunft
  • 2001: GENial ? - Der Mensch von Morgen
  • 2002: EuroVision - United States of Europe?
  • 2003: Arbeit im Wandel - Entwicklungsland Deutschland?
  • 2004: Visions of the World
  • 2005: Identität in Deutschland
  • 2006: ANGST - Blockade unserer Gesellschaft?
  • 2011: Fortschritt – Wohin?
  • 2012: Moral, 3.-5. Mai, mit Ulrich Wickert (das 25. Heidelberger Symposium)

Referenten[Bearbeiten]

Als Referenten vergangener Symposien konnten u.a. folgende Referenten gewonnen werden. Positionen, Ämter und Titel zur Zeit des jeweiligen Symposiums.

  • Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Beyreuther (Direktor des Zentrums für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg)
  • Bärbel Bohley (Gründungsinitiatorin Neues Forum)
  • Klaus Bresser (Chefredakteur des ZDF)
  • Ignatz Bubis (Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland)
  • Sir Julian Bullard (Britischer Botschafter a.D.)
  • Dr. Ursula Engelen-Kefer (Stellvertretende DGB-Vorsitzende)
  • Prof. Luigi Vittorio Graf Ferraris (Staatsrat der Republik Italien)
  • Prof. Dr. Joachim Fest (Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung)
  • Prof. Dr. Hans-Georg Gadamer (Philosoph)
  • Hans-Dietrich Genscher (Bundesaußenminister a.D.)
  • Prof. Dr. Peter Glotz (Gründungsdirektor der Universität Erfurt)
  • Hans Graf von der Goltz (Stv. Aufsichtsratsvorsitzender der BMW AG)
  • Prof. Dr. Alfred Grosser (Professor für Politologie, Paris)
  • Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach SJ (Hochschule St. Georgen)
  • Herbert Henzler (Chairman, McKinsey & Company, Inc. Deutschland)
  • Dr. Regine Hildebrandt (Sozialministerin des Landes Brandenburg)
  • Dr. Wolfgang Kaden (Chefredakteur des "Spiegel")
  • Prof. Dr. Paul Kirchhof (Richter am Bundesverfassungsgericht)
  • Dr. Eberhard von Koerber (President, ABB Europe Ltd.)
  • Dr. Dieter Kronzucker (Journalist)
  • Dr. Hanna-Renate Laurien (Präsidentin des Abgeordnetenhauses, Berlin)
  • Prof. Dr. Ursula Lehr (Bundesfamilienministerin a.D.)
  • Lothar S. Leonhard (Boardmitglied, Ogilvy & Mather Worldwide)
  • Dr. Paul Martin (Chefredakteur der "Bild")
  • Friedrich Merz (MdB und Rechtsanwalt)
  • Dr. h.c. Klaus-Dieter Naumann (General a.D.)
  • Prof. Dr. Franz Nuscheler (Direktor des Instituts für Entwicklung und Frieden, Duisburg)
  • Dr. Heinz Riesenhuber (Bundesforschungsminster a.D.)
  • Christiane Prinzessin zu Salm-Salm (Chefredakteurin von MTV-Deutschland)
  • Rudolf Scharping (Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion)
  • Dr. Annette Schavan (Kultusministerin des Landes Baden-Württemberg)
  • Bernd Schmidbauer (Staatsminister im Kanzleramt)
  • Dr. Hermann Otto Solms (Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion)
  • Dr. Bernhard Vogel (ehem. Ministerpräsident Rh.Pfalz und damals MP des Landes Thüringen)
  • Prof. Dr. Joseph Weizenbaum (Massachusetts Institute of Technology)
  • Prof. Dr. Ernst-Ullrich von Weizsäcker (Präsident des Wuppertal-Instituts für Klima-Umwelt-Energie)
  • Dr. Guido Westerwelle (Generalsekretär der FDP)

Weblinks[Bearbeiten]