ICE-Unfall bei Lambrecht 2010

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In Lambrecht gab es bei am 17. August 2010 einem glimpflich ausgegangenen Unfall zwischen einem ICE der Deutschen Bahn von Neustadt kommend und einem Lastwagen der Müllabfuhr fünfzehn Verletzte. Der mit 300 Reisenden gut besetzte ICE war auf dem Weg von Frankfurt am Main auf der Bahnstrecke Ludwigshafen–Saarbrücken (Ludwigsbahn) nach Paris. Der Lastwagen war nach Angaben einer Polizeisprecherin vermutlich auf einem parallel zu den Schienen verlaufenden Weg einem anderen Wagen ausgewichen und dabei die Böschung zu dem Gleis hinuntergerutscht. Dort kippte der Lastwagen um und ragte in die Strecke des Zugs hinein. Der Fahrer des Lkw konnte sich gerade noch in Sicherheit bringen und erlitt einen Schock. Er wurde mit einem Hubschrauber zur Klinik geflogen.

Der Fahrer des ICE 9556, vom Typ ein ICE3, hatte nach Angaben der Bundespolizei noch eine Schnellbremsung einleiten können. Der hier nur 90 km schnelle ICE konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kam erst nach einigen hundert Metern zum Stehen. Der Triebwagen und ein weiterer Wagen des ICE entgleisten, blieben aber auf dem Bahndamm und wurde durch die Kollision stark beschädigt. Die Außenhaut des Triebwagens wurde an der rechten Seite auf der kompletten Länge aufgeschlitzt, am Fahrerstand am schlimmsten. Der Unfall ereignete sich gegen 10.15 Uhr.

Die Deutsche Bahn sperrte die Strecke zwischen Lambrecht und Neustadt an der Weinstrasse bis auf weiteres (vermutlich bis Mittwoch, 18.8.).

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