Interessenverband Körpergeschädigter

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Der Interessenverband Körpergeschädigter e.V., Contergangeschädigten-Hilfswerk, wurde 1968 von Eltern Contergangeschädigter Kinder gegründet. Heute ist er ein Zusammenschluss von behinderten Menschen, meist Contergangeschädigten.

Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mitglieder kommen aus den Großräumen Rastatt/Baden-Baden, Offenburg, Freiburg, Mannheim, Heidelberg, Rhein-Neckar- und Neckar-Odenwald-Kreis.

Aktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir treffen uns zu gemeinschaftlichen Aktivitäten und themenspezifischen Gesprächen, orientiert an den behinderungsbedingten Problemstellungen. Themen sind unter anderen: Pflegeversicherung, Folgeschäden, Altersvorsorge, medizinische und pflegerische Betreuung, Integration in Familie und Beruf, Behindertenpolitik auf Stadt-, Kreis, Landes- und Bundesebene.

Es gibt einen eher unregelmäßigen Stammtisch in der Region Heidelberg (ca. 3 – 5 mal/Jahr), ein grosses Treffen jeweils zu Beginn eines Jahres an wechselnden Orten, eine Herbstfreizeit und natürlich eine Mitgliederversammlung ebenfalls an wechselnden Orten, damit jeder mal näher dran ist.

Außerdem bemühen wir uns an den Treffen des Landesverbands Contergangeschädigter Baden-Württemberg e.V. und an Veranstaltungen des Bundesverbands Deutschland zahlreich teilzunehmen.

Die Aktivitäten in allen Bereichen finanzieren wir ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Alle Aktiven arbeiten ehrenamtlich. Wenn Sie uns unterstützen möchten, können Sie Mitglied werden oder uns eine Spende zukommen lassen. Unser Verein ist vom Finanzamt als gemeinnützig und mildtätig anerkannt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Oktober 1957 kam das thalidomidhaltige Medikament CONTERGAN in Deutschland in den Handel. Im Jahre 1960 wurde erstmals über eine auffallend häufige Korrelation zwischen missgebildeten inneren Organen und missgebildeten Gliedmaßen bei Neugeborenen berichtet. Die Zusammenhänge zwischen der Einnahme des Medikaments "Contergan" bei Müttern in der Frühschwangerschaft und charakteristischen Missbildungen bei Neugeborenen wurden I961 nachgewiesen. Auch in anderen Ländern der Erde gab es thalidomidgeschädigte Kinder.

Aktuelles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon immer wurde mit dem Wirkstoff Thalidomid weiter geforscht. In Europa gibt es Bemühungen zur Wiederzulassung dieses Wirkstoffs als Medikament z.B. gegen bestimmte Formen von Krebs.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]