Reichstag zu Worms (1521)
Der Reichstag zu Worms von 1521 ist der letzte der Reichstage, der in der Stadt tagte und bei dem Martin Luther vor dem Kaiser Karl V. erschien, um seine Lehre zu rechtfertigen.
Protestation und Reformation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Während die katholischen Kurfüsten und der Papst auf das Verbot drängten, wollten andere Reichsstände die Reformation als christliche Antwort auf Missstände in der Kirche gelten lassen. Luther lehnte eine Rücknahme seiner Schriften ab. Er wurde mit dem Wormser Edikt als "Vogelfreier" unter die Reichsacht gestellt.
Andere Tagesordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es wurde weitgehend Einigkeit erzielt über die Vertretung des Kaisers durch ein Gremium, das „Reichsregiment“, das unter Vorsitz Ferdinands (1503–1564), des Bruders Karls V., zusammentreten konnte.
Die verabschiedete Reichsmatrikelordnung war ein Verzeichnis der Einkünfte der Territorialfürsten. Auf dieser Grundlage konnten dere Steuer- und Verteidigungsleistungen, z. B. die Reichstürkenhilfe, festgelegt werden.