Sektion Klinische Tropenmedizin

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Die Sektion Klinische Tropenmedizin des Zentrums für Infektiologie der Universität Heidelberg hat sich zum Ziel gesetzt,

"Heidelberg als klinisch-tropenmedizinisches Zentrum weiter auszubauen und national und international sichtbar zu machen
mit einer international vernetzten klinisch-tropenmedizinischen Forschungsagenda zur Lösung brennender globaler und vernachlässigter Gesundheitsprobleme beizutragen und
die klinische Tropenmedizin und reise-/ migrationsassoziierte Erkrankungen im Curriculum des Medizinstudiums (HeiCuMed) zu stärken"[1]

Leiter der Sektion ist (Stand 2017) Prof. Dr. med. Thomas Junghanss.

Zu den Leistungen der Sektion gehört beispielsweise die Abklärung von Infekten nach einer Reise in tropische Länder wie Malaria, Schistosomiasis oder Trypanosomiasis.

Forschungsverbund ZIKAlliance[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sektion ist Teil des Forschungsverbundes "ZIKAlliance", der von der Europäischen Union mit rund zehn Millionen Euro bis 2019 gefördert wird und in dem sich über 50 Partner aus Europa, Asien und Südamerika zusammengeschlossen haben. Die Wissenschaftler verschiedener Fachgebiete untersuchen das Zika-Virus, das mittlerweise in 73 Ländern auftritt. Vom Universitätsklinikum Heidelberg wirken Dr. Thomas Jänisch von der Sektion Klinische Tropenmedizin und Prof. Ralf Bartenschlager vom Zentrum für Infektiologie, Bereich Molekulare Virologie mit. Jänisch leitet zwei der zwölf Arbeitsbereiche. In Heidelberg wurden bereits insoweit Vorarbeiten geleistet, als verwandte Viren wie das Dengue-Virus erforscht wurden, ferner wurden in diesem Kontext internationale Netzwerke geknüpft. Jänisch geht es darum, die noch offenen Fragen zu klären, weshalb beispielsweise die Infektion oft einen leichten Verlauf nimmt und oft garnicht erkannt wird und warum manche Gegenden besonders betroffen sind.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zielbeschreibung auf der Website der Sektion Klinische Tropenmedizin
  2. Dem Virus auf der Spur. Uniklinikum wird Schwerpunkt der deutschen Zika-Forschung, Rhein-Neckar-Zeitung vom 16. Juni 2017, Seite 3