St. Gertrud Leimersheim

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St Gertrud Leimersheim.JPG

Die katholische Kirche Leimersheim befindet sich in der Ortsmitte und ist der heiligen Gertrud geweiht. Die Pfarrgemeinde ist Teil der katholischen Pfarreiengemeinschaft Rülzheim, die alle katholischen Kirchen der Verbandsgemeinde Rülzheim umfasst.

Innenausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hochaltar zeigt im Mittelteil eine Szene aus dem letzten Abendmahl. Darüber ist ein Bildnis der Kirchennamenspatronin angebracht. Die von Paul Egell gestalteten Altarfiguren stellen Johannes den Täufer und Johannes den Evangelisten dar.

Die Fenster stellen auf der Südseite "Die Speisung des Propheten Elias in der Wüste" und auf der Nordseite den "Traum Jakobs auf seinem Fluchtweg" dar. Die Fenster in der Taufkapelle stellen eine Weiße Taube als Taufsymbol dar.

Außerdem befindet sich eine Madonnenfigur aus Holz mit der Sockelaufschrift "Verona 1894" in der Kirche.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein erster Kirchenbau ist für das Jahr 960 belegt. Sie wurde 1732 nach dreijähriger Bauzeit durch einen spätbarocken Neubau ersetzt, der 1750 einen neuen Hochaltar erhielt.

1865 wurden drei neue Glocken mit den Tönen Fis, A und Cis angebracht, die ersten beiden wurden zu Kriegszwecken später wieder entfernt und konnten erst 1950 ersetzt werden.

Mitte des 19. Jahrhunderts kamen Diskussionen um eine Kirchenerweiterung auf, die erst 1962 ein Ende fanden, als das alte Kirchengebäude zugunsten eines Neubaus abgerissen wurde. Das Baumaterial des Barockbaus wurde zum Bau der späteren St.-Gertrudis-Straße verwendet.

In den vom Würzburger Architekten Erich von Aaken entworfene neue Kirche wurde der alte Chorraum integriert, das aus Denkmalschutzgründen stehen bleiben musste. Zu den drei vom Altbau übernommenen Glocken wurde eine vierte Glocke hinzugefügt, die den Ton H spielt. 1969 kam zudem eine neue Orgel in die Kirche.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„St. Gertrud Leimersheim” im Stadtplan:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]