Bearbeiten von „Eisenzeit“
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Für Europa (außerhalb des Bereichs der griechischen und etruskischen Hochkulturen)unterscheidet man einen älteren Abschnitt als [[Hallstattzeit]] und einen jüngeren Abschnitt [[La Tène-Zeit]]. Diese beiden Epochen werden häufig als ''vorrömische Eisenzeit'' (8. bis 1. Jahrhundert v. Chr.) zusammengefasst. Es folgen die [[Römerzeit]] (1. bis 4. Jahrhundert n. Chr.) und die Zeit der Völkerwanderung. | Für Europa (außerhalb des Bereichs der griechischen und etruskischen Hochkulturen)unterscheidet man einen älteren Abschnitt als [[Hallstattzeit]] und einen jüngeren Abschnitt [[La Tène-Zeit]]. Diese beiden Epochen werden häufig als ''vorrömische Eisenzeit'' (8. bis 1. Jahrhundert v. Chr.) zusammengefasst. Es folgen die [[Römerzeit]] (1. bis 4. Jahrhundert n. Chr.) und die Zeit der Völkerwanderung. | ||
Das Ende der Eisenzeit ist unterschiedlich datiert, je nach dem, wann in der jeweiligen Region schriftliche Quellen einsetzen (damit ist das Ende der Vor- und Frühgeschichte und | Das Ende der Eisenzeit ist unterschiedlich datiert, je nach dem, wann in der jeweiligen Region schriftliche Quellen einsetzen (damit ist das Ende der Vor- und Frühgeschichte und de Beginn der eigentlichen Geschichte definiert). | ||
== Die Zeit der Hallstatt-Kultur == | == Die Zeit der Hallstatt-Kultur == | ||
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== Die Zeit der La Tène-Kultur == | == Die Zeit der La Tène-Kultur == | ||
Charakteristisch für die spätere Eisenzeit (ca. 450 - 2. Jhdt. v. Chr.) ist die Anlage von stadtähnlichen Anlagen (von den Römern als "oppidum" bezeichnet), wohl unter mediterranem Einfluss. Dazu könnte die Anlage auf dem [[Heiligenberg]] mit ihren Ringwällen zu rechnen sein. Allerdings ist nicht belegt, ob diese dauerhaft bewohnt war oder nur in Kriegszeiten als Rückzugsgebiet diente. Die noch größere Anlage auf dem ''Donnersberg'' liegt außerhalb des Gebiets der Metropolregion Rhein-Neckar und ist daher hier nicht Gegenstand der Beschreibung. | Charakteristisch für die spätere Eisenzeit (ca. 450 - 2. Jhdt. v. Chr.) ist die Anlage von stadtähnlichen Anlagen (von den Römern als "oppidum" bezeichnet), wohl unter mediterranem Einfluss. Dazu könnte die Anlage auf dem [[Heiligenberg]] mit ihren Ringwällen zu rechnen sein. Allerdings ist nicht belegt, ob diese dauerhaft bewohnt war oder nur in Kriegszeiten als Rückzugsgebiet diente. Die noch größere Anlage auf dem ''Donnersberg'' liegt außerhalb des Gebiets der Metropolregion Rhein-Neckar und ist daher hier nicht Gegenstand der Beschreibung. | ||
Die Träger dieser Kultur sind eindeutig als " | Die Träger dieser Kultur sind eindeutig als "keltische" (d.h. keltische Sprachen sprechende) Völker zu identifizieren, die aus ihrem Ursprungsgebiet in Süddeutschland und Ostfrankreich nach Norditalien, in Teile der Balkanhalbinsel und Kleinasiens sowie auf die iberische Halbinsel sowie (auf noch nicht ganz geklärten Wegen) auf die britischen Inseln und nach Irland expandierten. Von den Römern wurden diese Völker als "Gallier" bezeichnet. Diese Bezeichnung war den Festlandskelten vorbehalten. Die Völker in Britannien und Irland, die ebenfalls keltische Sprachen hatten, wurden in der Antike nicht als Kelten bezeichnet. Diese Bezeichnung kam für die Inselkelten erst im späten 19. Jahrhundert auf. | ||
== Anmerkungen und Einzelnachweise == | == Anmerkungen und Einzelnachweise == | ||
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