Bearbeiten von „Johann von Dalberg“
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Dalberg erhielt mehrere Dompfründen. 1480 wurde er Dompropst in Worms. Dalberg förderte die seit den 1450er Jahren am kurfürstlichen Hof erkennbaren humanistischen Bestrebungen und machte Heidelberg und Worms zu wichtigen Zentren des deutschen Frühhumanismus seiner Zeit. | Dalberg erhielt mehrere Dompfründen. 1480 wurde er Dompropst in Worms. Dalberg förderte die seit den 1450er Jahren am kurfürstlichen Hof erkennbaren humanistischen Bestrebungen und machte Heidelberg und Worms zu wichtigen Zentren des deutschen Frühhumanismus seiner Zeit. | ||
Als Geheimrat des Kurfürsten Philipp und Kanzler der Universität (1480 bis 1482) brachte er diese zu hoher Blüte. 1484 lud Dalberg den ihm von Pavia her befreundeten Gelehrten [[Rudolf Agricola]] nach Heidelberg ein, wo dieser bedeutende Vertreter des nordischen Frühhumanismus in freier Verbindung mit der Universität Reden und Vorträge hielt. Er Er gründete die Universitätsbibliothek, ließ die ''Neue Börse'' (ein besonderes Kollegium für Juristen) errichten und war Vorsteher der von | Als Geheimrat des Kurfürsten Philipp und Kanzler der Universität (1480 bis 1482) brachte er diese zu hoher Blüte. 1484 lud Dalberg den ihm von Pavia her befreundeten Gelehrten [[Rudolf Agricola]] nach Heidelberg ein, wo dieser bedeutende Vertreter des nordischen Frühhumanismus in freier Verbindung mit der Universität Reden und Vorträge hielt. Er Er gründete die Universitätsbibliothek, ließ die ''Neue Börse'' (ein besonderes Kollegium für Juristen) errichten und war Vorsteher der von Celtis gegründeten ''Societas Celtica''. Dalberg stand mit den namhaften Gelehrten seiner Zeit in regem Gedankenaustausch. Außer Conrad Celtis zählten Johannes Reuchlin und Adolph Occo zu seinem Freundeskreis. | ||
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