Bearbeiten von „Romanisches Seminar“
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Am Seminar wird das Fach ''Romanistik'' betrieben. Die Romanistik betrifft die Forschung und Lehre auf dem Gebiet der romanischen Sprachen, Literaturen und Kulturen. | Am Seminar wird das Fach ''Romanistik'' betrieben. Die Romanistik betrifft die Forschung und Lehre auf dem Gebiet der romanischen Sprachen, Literaturen und Kulturen. | ||
Das Gebäude, in dem sich das Romanische Seminar befindet, liegt in der Kernaltstadt von Heidelberg. | |||
Das Gebäude, in dem sich das Romanische Seminar befindet, liegt in der Kernaltstadt von | |||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Das Fach Romanistik ist an der Universität Heidelberg schon seit 1842 vertreten, das Seminars als Institution wurde aber erst 1924 gegründet. Einige der hier einst Lehrenden erlangte einen besonders hohen Bekanntheitsgrad. [[Karl Voßler]], von 1900 bis 1909 Lektor und Privatdozent, vollzog mit seiner Schrift ''Positivismus und Idealismus in der Sprachwissenschaft (1904)'' die epochale Wendung von der bloß registrierenden zu einer interpretierenden Sprach-und Literaturbetrachtung. [[Ernst Robert Curtius]] war Lehrstuhlinhaber von 1924 bis 1929. Er trug besonders zur Erforschung der neueren französischen Literatur bei. Von 1958 bis 1970 wirkte [[Erich Köhler]] in Heidelberg. Er war ein Pionier der Literatursoziologie. | Das Fach Romanistik ist an der Universität Heidelberg schon seit 1842 vertreten, das Seminars als Institution wurde aber erst 1924 gegründet. Einige der hier einst Lehrenden erlangte einen besonders hohen Bekanntheitsgrad. [[Karl Voßler]], von 1900 bis 1909 Lektor und Privatdozent, vollzog mit seiner Schrift ''Positivismus und Idealismus in der Sprachwissenschaft (1904)'' die epochale Wendung von der bloß registrierenden zu einer interpretierenden Sprach-und Literaturbetrachtung. <!--[[Ernst Robert Curtius]] war Lehrstuhlinhaber von 1924 bis 1929. Er trug besonders zur Erforschung der neueren französischen Literatur bei. Von 1958 bis 1970 wirkte [[Erich Köhler]] in Heidelberg. Er war ein Pionier der Literatursoziologie. | ||