Bearbeiten von „Benutzer:Meister und Margarita/Liste der Stolpersteine in der Heidelberger Altstadt“
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| style="text-align:center"| <div style="font-size:90%;"><small>HIER WOHNTE</small><br />BETTI ENGELBERG<br /><small>GEB. HIRSCHHORN<br />JG. 1895<br />FLUCHT FEB. 1939<br />POLEN<br />ERMORDET IN<br />LEMBERG</small></div> | | style="text-align:center"| <div style="font-size:90%;"><small>HIER WOHNTE</small><br />BETTI ENGELBERG<br /><small>GEB. HIRSCHHORN<br />JG. 1895<br />FLUCHT FEB. 1939<br />POLEN<br />ERMORDET IN<br />LEMBERG</small></div> | ||
| [[Bluntschlistraße (Heidelberg)|Bluntschlistraße]] 4 | | [[Bluntschlistraße (Heidelberg)|Bluntschlistraße]] 4 | ||
| '''Betti Engelberg''' | | '''Betti Engelberg''' | ||
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| '''[[Isak Engelberg]]''' wurde am 19. Juli 1889 in Przewloka geboren. Von 1905 bis 1908 war er in kaufmännischer Lehre in Österreich. Ab 1925 leitete er eine Textilwaren- und Möbelhandlung in Heidelberg und war ab 1934 Inhaber einer Schuhwarenhandlung. Am 28. Oktober 1938 wurde er als polnischer Staatsbürger im Rahmen der sogenannten "[[Novemberpogrome 1938#Erste Massenabschiebung („Polenaktion“)|Polenaktion]]" deportiert. Das Schuhgeschäft wurde am 16. Februar 1939 [[Arisierung|arisiert]], ebenso in der Folge die Villa von Isaak Engelberg in der Bluntschlistraße 4.<ref>{{Literatur|Autor=Norbert Giovannini; Claudia Rink; Frank Moraw |Titel=Erinnern, bewahren, gedenken : die jüdischen Einwohner Heidelbergs und ihre Angehörigen 1933 - 1945 |Auflage= |Verlag=Das Wunderhorn |Ort=Heidelberg |Datum=2011 |ISBN=978-3-88423-353-5 |Seiten=97}}</ref><ref name=SIH >[[Stolpersteine Initiative Heidelberg]]: [http://www.stolpersteine-heidelberg.de/mediapool/63/638182/data/2016/2016.pdf 7. Stolpersteinverlegung am Dienstag, 28. Juni 2016 in Heidelberg], abgerufen am 14. August 2017</ref> | | '''[[Isak Engelberg]]''' wurde am 19. Juli 1889 in Przewloka geboren. Von 1905 bis 1908 war er in kaufmännischer Lehre in Österreich. Ab 1925 leitete er eine Textilwaren- und Möbelhandlung in Heidelberg und war ab 1934 Inhaber einer Schuhwarenhandlung. Am 28. Oktober 1938 wurde er als polnischer Staatsbürger im Rahmen der sogenannten "[[Novemberpogrome 1938#Erste Massenabschiebung („Polenaktion“)|Polenaktion]]" deportiert. Das Schuhgeschäft wurde am 16. Februar 1939 [[Arisierung|arisiert]], ebenso in der Folge die Villa von Isaak Engelberg in der Bluntschlistraße 4.<ref>{{Literatur|Autor=Norbert Giovannini; Claudia Rink; Frank Moraw |Titel=Erinnern, bewahren, gedenken : die jüdischen Einwohner Heidelbergs und ihre Angehörigen 1933 - 1945 |Auflage= |Verlag=Das Wunderhorn |Ort=Heidelberg |Datum=2011 |ISBN=978-3-88423-353-5 |Seiten=97}}</ref><ref name=SIH >[[Stolpersteine Initiative Heidelberg]]: [http://www.stolpersteine-heidelberg.de/mediapool/63/638182/data/2016/2016.pdf 7. Stolpersteinverlegung am Dienstag, 28. Juni 2016 in Heidelberg], abgerufen am 14. August 2017</ref> | ||
Im Februar 1939 | Im Februar 1939 wurde auch seine Frau Betti geb. Hirschhorn (geboren am 3. September 1895 in Buczacz) nach Polen ausgewiesen. Das Ehepaar wurde später in das [[Ghetto Lemberg]] deportiert und mutmaßlich dort ermordet. Das Amtsgericht Heidelberg setzte als Todestag von Isaak Engelberg den 31. Dezember 1942 fest, seine Frau wurde für tot erklärt mit Wirkung vom 8. Mai 1945. Eine Restitution erfolgte nicht. Die Villa befindet sich nach wie vor im Besitz der Stadt Heidelberg.<ref name=SIH /> | ||
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| [[Datei:Stolperstein für Babette Gutmann (Heidelberg).jpg|150px]] | | [[Datei:Stolperstein für Babette Gutmann (Heidelberg).jpg|150px]] |