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Strippenzieher 
Auslöser ist ein Kommentar eines bekannten Journalisten (NP) in einer überregionalen Tageszeitung. Man denkt erst mal: Wie dumm kann )oder muss) ein Mensch sein, um ein einflussreicher Wirtschfatsjournalist in dieser Zeitung zu werden, zu sein usw? Oder stellt er sich nur dumm?

Aufhänger ist ansonsten erstmal Gammelin und Hamann, ''Die Strippenzieher''.

Inhalt:

== Kapitel 1 Netze ==
8. Februar 2005: Abend bei Hubert Burda. Akteure: Verona Pooth, Maria Furtwängler, Marius Müller-Westernhagen. Gerhard Schröder. <!--(eingestreut: Einige Fakten zu den Lobbyisten: mehr als 1886 Gruppen sind auf der Liste des Bundestages registriert.)--> Die ''Bunte'' kürt die ''Frau des Jahres'' und zwar Doris Schröder-Köpf, die früher in Burdas ''Focus'' geschrieben hat. Es wird in den Geburtstag von Hubert Burda hineingefeiert. <!--(Einschub: Die "Nähe zwischen den Mächtigen", jeder Kanzler pflegt eine enge Verbindung zu Unternehmern und Vorstandschefs. Gerhard Schröder zum Unternehmensberater Roland Berger, Chef der Gewerkschaft IG BCE Hubertus Schmoldt, zum früheren Siemens-Chef Heinrich von Pierer und zum Daimler-Chrysler-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Schrempp. Besonders privilegierte Berater, die zum Kanzleramt Zutritt haben: Bankmanager Hermann-Josef Abs, Edzard Reuter von Daimler-Benz, div. Gewerkschaftsfunktionäre; bei Helmut Kohl waren es die Vertreter der chemischen Industrie sowie Abgesandte von Friedrich Karl Flick.)--> <!--Weiterer Einschub: Philipp Graf Walderdorff, der in Diensten des DIHT stand, erzählte "vor Jahren" Journalisten in Bonn, dass dort ganze Bundestagsreden geschrieben worden seien. Norbrt Gansel habe Ähnliches erlebt hinsichtlich eines Positionspapiers des BDI. Nur der Briefkopf sei ausgetauscht worden.)-->

Allgemeine Ausführungen zum Lobbyismus, der natürlich ganz in Ordnung sei. Aber: sie legen gegenüber der Öffentlichkeit keine Rechenschaft ab (S. 16). "Jenseits dieser basarhaften Ökonomie des Feilschen <!--Die Autoren beziehen sich auf ein Treffen am 8. November 2008 im Kanzleramt. Anwesend: der damalige Unternehmenschef des Pharmaunternehmens Merck, Bernhard Schuble, ferner der Familienuternehmer Partick Schwarz-Schütte von Schwarz Pharma und Silvio Gabriel, "der deutsche Statthalter des Schweizer Konzerns Novartis". Ein Deal: Gerhard Schröder verzichtete darauf, die Preise für Medikamente generell um 3 Prozent zu senken, was Ulla Schmidt eigentlich geplant hatte. "Im Gegenzug überwies die Pharmabranche einen 'Solidarbeitrag' in Höhe von 200 Millionen Euro an die gesetzlichen Krankenkassen. Also, da hätte man aber gern einen zitierfähigen Nachweis.-->, deren Ergebnis regierungsamtlich kundgetan wurde, "wird meist verschleiert und geschwiegen." Es folgt die Darstellung einiger "Schweiger", die eigentlich viel zu erzählen hätten: Zur Reform des Energiemarktes der frühere Wirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang Clement und sein Vorgänger im Am, Werner Müller. Dieser wurde nach der Beendigung des Ministeramtes Vorstandschef der RAG, deren Hauptaktionär E.on ist. Reden will nur RWE und EnBW (S. 18). Weitere Schweiger: Volkswagen, zu der Frage, warum Dieselrußfilter seit dem 1.