Bearbeiten von „Emil Belzner

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'''Emil Belzner''' (* 13. Juni [[1901]] in [[Bruchsal]], † 8. August [[1979]] in [[Heidelberg]]) war Schriftsteller und Journalist und leitete über viele Jahre das Feuilleton der [[Rhein-Neckar-Zeitung]].
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'''Emil Belzner''' (* 13. Juni [[1901]] in [[Bruchsal]], † 8. August 1979 in [[Heidelberg]]) war Schriftsteller, Journalist und leitete über viele Jahre das Feuilleton der [[Rhein-Neckar-Zeitung]].


== Leben und Wirken ==
<!--1917: leistet als Gymnasiast Hilfsdienste bei der Eisenbahn in Rastatt und gerät dabei zufällig in den Zug, mit dem die Emigrantengruppe um Lenin aus der Schweiz nach Rußland reist
1917 leistete Belzner als Gymnasiast Hilfsdienste bei der Eisenbahn in Rastatt und geriet dabei zufällig in den Zug, mit dem die Emigrantengruppe um Lenin aus der Schweiz nach Russland reiste.


Er verließ die Schule und begann, für verschiedene Zeitungen zu arbeiten. Belzner besuchte Vorlesungen an der [[Universität Heidelberg]].
1917: verläßt die Schule und beginnt, für verschiedene Zeitungen zu arbeiten. Besucht Vorlesungen an der Universität Heidelberg.


Neben der journalistischen Laufbahn betätigte sich Belzner auch literarisch. Schon als Student veröffentlichte er seine ersten Gedichtbände. Es folgten Erzählungen und Romane. Der Antikriegsroman ''Marschieren — nicht träumen'', 1917 veröffentlicht,  wurde kontrovers diskutiert. Der 1940 publizierte Roman ''Ich bin der König'' wurde von der Reichsschrifttumskammer verboten.
1924: Chef des Feuilletons der Badischen Presse in Karlsruhe


1924 war Belzner bereits Chef des Feuilletons der ''Badischen Presse'' in Karlsruhe. 1929 wurde er Redakteur der [[Neue Badische Landeszeitung|Neuen Badischen Landeszeitung]] in Mannheim, 1935 Redakteur des Stuttgarter ''Neuen Tagblatt'', 1937 Redakteur der ''Kölnischen Zeitung'', 1938 Schriftleiter der Zeitschrift ''Kosmos'' in Stuttgart.
1929: Redakteur der Neuen Badischen Landeszeitung in Mannheim


1946 kam Belzner über seine Kontakte zu [[Theodor Heuss]] zur Rhein-Neckar-Zeitung.  Bis 1969 war Emil Belzner Feuilleton- und stellvertretender Chefredakteur der Rhein-Neckar-Zeitung. Mit seinen zahlreichen kulturpolitischen und theaterkritischen Stellungnahmen war er neben den Lizenznehmern Heuss, Knorr und Agricola der das Bild der RNZ prägende Journalist; er gehörte auch zu den wichtigeren Persönlichkeiten im Heidelberger Kulturleben.<ref>Birgit Pape,''Kultureller Neuanfang'', S. 108</ref>  [[1969]] wurde er wegen einer kritischen Bemerkung über die NS-Vergangenheit des damaligen Lokalchefs in einem Artikel entlassen wurde, danach war er freier Mitarbeiter beim [[Heidelberger Tageblatt]].
1935: Redakteur des Stuttgarter Neuen Tagblatt


== Ehrungen ==
1937: Redakteur der Kölnischen Zeitung
* [[1969]] erhielt er den Heinrich-Heine-Preis.
* 14. 3.-19. 4. [[2002]]: ''Emil Belzner – Schriftsteller und Journalist'' (Ausstellung des Kulturamts und des Germanistischen Seminars, Palais Boisserée)


== Veröffentlichungen ==
1938: Schriftleiter der Zeitschrift Kosmos in Stuttgart
* ''Heimat-Lieder'', Leipzig 1918
* ''Letzte Fahrt'', Leipzig 1918
* ''Die Hörner des Potiphar'', Hannover 1924
* ''Iwan der Pelzhändler oder Die Melancholie der Liebe'', Frankfurt am Main 1929
* ''Marschieren — nicht träumen'', Hamburg 1931
* ''Kolumbus vor der Landung'', Frankfurt am Main 1934
* ''Ich bin der König'', Berlin 1940
* ''Der Safranfresser'', Hamburg 1953
* ''Juanas großer Seemann'', München 1956
* ''Die Fahrt in die Revolution oder Jene Reise'', München 1969
* ''Glück mit Fanny'', München 1973


== Literatur ==
1945-1969: Feuilleton- und stellvertretender Chefredakteur der Rhein-Neckar-Zeitung
* Roland Krischke, Frieder Hepp (Hg.), ''Kurt Wildhagen 1871—1949. Der Weise von Heidelberg'', Heidelberg 1997, S. 226
* Birgit Pape, ''Kultureller Neubeginn in Heidelberg und Mannheim 1945—1949'', Heidelberg 2000, Seite 108
* Volker Oesterreich, ''Von Mäusen, Menschen und Feuilletonisten'', (Über Emil Belzner), in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 16. März 2002
* Roland Krischke, ''Emil Belzner (1901 - 1979) Schriftsteller und Journalist'', Heidelberg 2002
* Roland Krischke, ''Das schriftstellerische Werk Emil Belzners (1901-1979). Darstellung — Analyse — Gesamtbibliographie'', Heidelberg 2006 (Rezension: Heide Seele, Rhein-Neckar-Zeitung vom 16. 12. 2006)


== Einzelnachweise ==
1969: wegen einer kritischen Bemerkung über die NS-Vergangenheit des damaligen Lokalchefs in einem Artikel entlassen, danach freier Mitarbeiter beim Heidelberger Tageblatt
<references />


== Weblinks ==
1969?: Heinrich-Heine-Preis
* {{Wikipedia}}


{{SORTIERUNG:Belzner, Emil}}
14. 3.-19. 4. 2002: Emil Belzner – Schriftsteller unf Journalist (Ausstellung des Kulturamts und des Germanischen Seminars, Palais Boisserée)
[[Kategorie:Journalist]]
 
[[Kategorie:Schriftsteller]]
Veröffentlichungen:
[[Kategorie:Geboren 1901]]
 
[[Kategorie:Gestorben 1979]]
Heimat-Lieder. Leipzig 1918
[[Kategorie:Mann]]
 
Letzte Fahrt. Leipzig 1918
 
Die Hörner des Potiphar. Hannover 1924
 
Iwan der Pelzhändler oder Die Melancholie der Liebe. Frankfurt am Main 1929
 
Marschieren - nicht träumen. Hamburg 1931
 
Kolumbus vor der Landung. Frankfurt am Main 1934
 
Ich bin der König. Berlin 1940
 
Der Safranfresser. Hamburg 1953
 
Juanas großer Seemann. München 1956
 
Die Fahrt in die Revolution oder Jene Reise. München 1969
 
Glück mit Fanny. München 1973
 
Literatur:
 
Roland Krischke, Frieder Hepp (Hg.), Kurt Wildhagen 1871-1949. Der Weise von Heidelberg. Heidelberg 1997, S. 226
 
Volker Oesterreich, Von Mäusen, Menschen und Feuilletonisten. [Über Emil Belzner], in: Rhein-Neckar-Zeitung, 16. März 2002
 
Roland Krischke, Emil Belzner (1901 - 1979) Schriftsteller und Journalist, Heidelberg 2002
 
Roland Krischke, Das schriftstellerische Werk Emil Belzners (1901-1979). Darstellung – Analyse – Gesamtbibliographie. Heidelberg 2006 (Rezension: Heide Seele, RNZ, 16. 12. 2006)-->

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