Bearbeiten von „Ernsttal

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Die älteste bekannte urkundliche Erwähung stammt aus dem Jahr 1314, als finanzielle Rechte an dem Ort „Nuwenbrunnen“ (Neubrunn) an das [[Kloster Amorbach]] verkauft wurden. Die weltliche Gerichtsbarkeit verblieb zunächst bei den bisherigen Eigentümern aus [[Obrigheim (Baden)|Obrigheim]]. Mit dem Vollständigen Übertrag Neubrunns an das Kloster im Jahr 1318 ging der Ort an [[Kurmainz]] über.  
Die älteste bekannte urkundliche Erwähung stammt aus dem Jahr 1314, als finanzielle Rechte an dem Ort „Nuwenbrunnen“ (Neubrunn) an das [[Kloster Amorbach]] verkauft wurden. Die weltliche Gerichtsbarkeit verblieb zunächst bei den bisherigen Eigentümern aus [[Obrigheim (Baden)|Obrigheim]]. Mit dem Vollständigen Übertrag Neubrunns an das Kloster im Jahr 1318 ging der Ort an [[Kurmainz]] über.  


1803 erfolgte der Übergang zun neu gegründeten [[Fürstentum Leiningen]] welches drei Jahrer später Teil des [[Großherzogtum Baden]] wurde. Als eigenständiges Gemeindewesen wurde Neubrunn in den 1830er Jahren aufgelöst. 1837 erfolgte die Umbenennung in Ernstttal, nach dem damals 7jährigen Prinzen Ernst zu Leiningen (1830-1904). Im Jahr darauf wurde der Weiler von Mörschenhardt aus verwaltet, die formale Eingemeindung erfolgte 1925.  
1803 erfolgte der Übergang zun neu gegründeten [[Fürstentum Leiningen]] welches drei Jahrer später Teil des [[Großherzogtum Baden]] wurde. Als eigenständiges Gemeindewesen wurde Neubrunn in den 1830er Jahren aufgelöst. 1837 erfolgte die Umbenennung in Ernstttal, nach dem damals 7jährigen Prinzen Ernst zu Leiningen (1830-1904). Im Jahr darauf wurde der Weiler von Mörschenhardt ais verwaltet, die formale Eingemeindung erfolgte 1925.  


Größere Bedeutung erlangte die 1843 gegründete Ernsttaler Brauerei, die Anfang der 1880er Jahre in größerem Umfang Fass- und Flaschenbier vertrieb. Ebenfalls Anfang der 1840er Jahre wurde die Poststation in Verbindung mit einem größeren Gasthaus eingerichtet. Brauerei und Poststation wurden begünstigt durch die neu gebaute Überlandstraße von [[Amorbach]] nach [[Eberbach]], der heutigen Landesstraße 2311. 1923 wurde die Brauerei aufgegeben, das Gelände war in der Folge als Wehrmachtslager, Flüchtlingsunterkunft, provisorische Schule und Gottesdienstort. 1976 wurde die Brauerei für Sprengübungen genutzt.  
Größere Bedeutung erlangte die 1843 gegründete Ernsttaler Brauerei, die Anfang der 1880er Jahre in größerem Umfang Fass- und Flaschenbier vertrieb. Ebenfalls Anfang der 1840er Jahre wurde die Poststation in Verbindung mit einem größeren Gasthaus eingerichtet. Brauerei und Poststation wurden begünstigt durch die neu gebaute Überlandstraße von [[Amorbach]] nach [[Eberbach]], der heutigen Landesstraße 2311. 1923 wurde die Brauerei aufgegeben, das Gelände war in der Folge als Wehrmachtslager, Flüchtlingsunterkunft, provisorische Schule und Gottesdienstort. 1976 wurde die Brauerei für Sprengübungen genutzt.  
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1848 kam es im Zuge der beginnenden [[Badische Revolution|Badischen Revolution]] zu einem regional gesehen größeren Vorfall: In Ernsttal versammelten sich etwa 300 bewaffnete Menschen und stellten Forderungen an die Obrigkeit. Als diese nicht erfüllt wurden, drangen die Menschen ins Rentenamt ein, vernichteten Akten und zerstörten die Einrichtung.
1848 kam es im Zuge der beginnenden [[Badische Revolution|Badischen Revolution]] zu einem regional gesehen größeren Vorfall: In Ernsttal versammelten sich etwa 300 bewaffnete Menschen und stellten Forderungen an die Obrigkeit. Als diese nicht erfüllt wurden, drangen die Menschen ins Rentenamt ein, vernichteten Akten und zerstörten die Einrichtung.


Die Einwohnerzahlen stiegen zwischenzeitlich auf etwa 80 Einwohner an (1850er Jahre), sank Ende des 20. Jahrhunderts auf unter 25.
Die Einwohnerzahlen stiegen zwischenzeitlich auf etwa 80 Einwohner an (1850er Jahre), sank Ende des 20. Jahrhunderts auf unter 25.  
 
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Datei:Ernsttal1.jpeg|Der "Holzladen"(Bildvordergrund)
Datei:Ernsttal2.jpeg|
Datei:Ernsttal3.jpeg|
Datei:Sühnekreuz Ernsttal.jpeg|Sühnekreuz aus dem 16. Jahrhundert
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