Bearbeiten von „Evangelisch-Lutherische Kirche St.Michael Mannheim Neckarstadt

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: Pfarrer Dr. Manfred Roensch (1956-1966, Pfarrsitz Heidelberg)
: Pfarrer Dr. Manfred Roensch (1956-1966, Pfarrsitz Heidelberg)
: Pfarrer Günter Hoffleit (1966-1999, Pfarrsitz Heidelberg)
: Pfarrer Günter Hoffleit (1966-1999, Pfarrsitz Heidelberg)
: Pfarrer Ekkehard Heicke (2000-2013, Pfarrsitz Heidelberg)
: Pfarrer Ekkehard (Heicke 2000-2013, Pfarrsitz Heidelberg)


[[Datei:Bronzeengel StMichael.jpg|miniatur|Bronzeengel an der Außentür der Ev.-luth. Kirche St. Michael, Mannheim Neckarstadt]]
[[Datei:Bronzeengel StMichael.jpg|miniatur|Bronzeengel an der Außentür der Ev.-luth. Kirche St. Michael, Mannheim Neckarstadt]]
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Die Engelskulpturen - aber auch andere Kleinskulpturen in und an der Kirche, sind ein ganz besonderer symbolträchtiger Schmuck. Zu erwähnen sind hier u.a. die Engel an der Außentür und die Türgriffe der Innentür in Form eines Fisches und einer Taube sowie der massive Bronzedeckel des Taufsteins, geziert von der Darstellung eines Fisches und der griechischen Inschrift "ICHTYS", dem verschlüsselten Glaubenssymbol der frühen Christenheit (übersetzt ist es das Bekenntnis: Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter).  
Die Engelskulpturen - aber auch andere Kleinskulpturen in und an der Kirche, sind ein ganz besonderer symbolträchtiger Schmuck. Zu erwähnen sind hier u.a. die Engel an der Außentür und die Türgriffe der Innentür in Form eines Fisches und einer Taube sowie der massive Bronzedeckel des Taufsteins, geziert von der Darstellung eines Fisches und der griechischen Inschrift "ICHTYS", dem verschlüsselten Glaubenssymbol der frühen Christenheit (übersetzt ist es das Bekenntnis: Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter).  


Für diese Arbeiten konnte die Münchener Künstlerin Christine Stadler [https://de.wikipedia.org/wiki/Christine_Stadler] (1922 - 2001) gewonnen werden, die damals noch am Anfang ihres Schaffens als Bildhauerin und Gestalterin von Kirchenräumen stand.  
Für diese Arbeiten konnte die Münchener Künstlerin Christine Stadler (1922 - 2000) gewonnen werden, die damals noch am Anfang ihres Schaffens als Bildhauerin und Gestalterin von Kirchenräumen stand.  
Über zwanzig Jahre später sollte sie für den damaligen Kardinal Josef Ratzinger in München und Rom arbeiten.
Über zwanzig Jahre später sollte sie für den damaligen Kardinal Josef Ratzinger in München und Rom arbeiten.


Die Gemeinde ist Mitglied in der ACK Mannheim und engagiet sich in der Ökumene Neckarstadt.
Die Gemeinde ist Mitglied in der ACK Mannheim
 
;Was heißt "evangelisch-lutherisch"?
Martin Luther ging es in seinem theologische Bemühen im Wesentlichen um ''eine'' entscheidende Frage: Wie bekomme ich Gewissheit? Wie kann ich gewiss werden, dass Gott mich liebt? Dass er mich freundlich ansieht? Dass er mich nicht verwirft?
Die Antwort, die er schließlich entdeckte, war: ich kann solche Gewissheit nicht bekommen, - solange mein Heil auch nur im Geringsten von meiner eigenen Leistung, meinem Wohlverhalten abhängt. Gewissheit des Heils erlange ich nur, wenn sich dieses Heil ganz allein in der Gnade Gottes gründet. Und das entdeckte er auch in der Bibel, z.B. im Römerbrief: "Es ist hier kein Unterschied: Die Menschen sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist....So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben."
 
Man kann es heute kaum nachvollziehen, aber die beim Apostel Paulus entdeckte Botschaft von der Rettung des Menschen allein aus Gnade durch den Glauben löste so etwas wie eine Revolution in der Kirche aus, - wobei Martin Luther eher eine "Re-Formation" wollte, - eine Rückkehr der Kirche zu ihren Wurzeln. Denn in der kirchlichen Lehre seiner Zeit fand er diese Botschaft nicht.
So entwickelte Martin Luther die vier Hauptsäulen seiner Theologie:
"Allein aus Gnaden - sola gratia": Gott schenkt uns seine Liebe - ganz umsonst: gratis. Wir müssen sie uns nicht verdienen, - Gott liebt uns nicht, weil wir so wertvoll sind, - sondern wir sind wertvoll, weil Gott uns liebt.
 
"Allein durch den Glauben - sola fidei": Wir können nicht mehr tun, als dieses Geschenk der Gnade Gottes anzunehmen, ihm unsere leeren Hände hinzuhalten. Keine eigenen Leistungen, Verdienste, Vorzüge haben hier Platz, - was auch das Verhältnis zum Mitchristen prägt, denn hier ist kein "besser oder schlechter", kein "mehr oder weniger-wert-Sein".
 
Luther hat diese Erkenntnis aus der Bibel, der "Heiligen Schrift", gewonnen, - die damit die kirchliche Lehre seiner Zeit korrigiert, darum galt für ihn: "Allein die Schrift - sola scriptura".
 
Und schließlich war in ihr auch ganz klar bezeugt: Allein Christus ist es, der uns rettet, dazu braucht es keine Vermittlung durch Heilige oder Priester. Die Losung lautet also:
"Allein Christus - solus Christus".


Nähere Informationen über [[Bedeutende Orte der lutherischen Reformation|Orte der lutherischen Reformation]] bietet eine eigene Seite.
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:[[Friedrich-Ebert-Anlage (Heidelberg)|Friedrich-Ebert-Anlage]] 53 b
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:69117 Heidelberg  
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:{{E-Mail|rhein-neckar|selk.de}}
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==Weblinks==
==Weblinks==
:{{Webseite|lutherisch-rhein-neckar.de/de/}}
:{{Webseite|www.lutherisch-in-heidelberg.de/content/e18/e107/}}




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