Bearbeiten von „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder

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== Die Exzellenzinitiative und die Universität Heidelberg ==
== Die Exzellenzinitiative und die Universität Heidelberg ==
In der [[Metropolregion Rhein-Neckar]] wurde, wie schon in den beiden ersten Phasen, auch in der dritten Phase, also seit November 2012, die [[Universität Heidelberg]] gefördert. Ab 2019 ist die Universität Heidelberg wieder eine von elf Universitäten, die als ''Exzellenz-Universität'' eingestufte wurden und Fördergelder von Bund und Ländern beziehen wird.<ref>Denis Schnur, ''Heidelberg bleibt Elite-Universität'', in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 20. Juli 2019, Seite 1</ref>
In der [[Metropolregion Rhein-Neckar]] wird, wie schon in den beiden ersten Phasen, auch in der dritten Phase, also seit November 2012, die Universität [[Universität Heidelberg|Heidelberg]] gefördert.


=== Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder 2017 ===
=== Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder 2017 ===
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Am 28. September 2017 fiel die Entscheidung darüber, welche Skizzen als weiter ausgearbeitete Anträge in die Endauswahl kommen. Von den sieben Initiativen, mit denen sich die Universität Heidelberg beworben hatte, wurden drei zum Vollantrag aufgefordert. Geisteswissenschaftliche Cluster wie „Asien und Europa“ sind in der Exzellenzstrategie nicht mehr dabei, weshalb die Universität nicht mehr sowohl mit einem naturwissenschaftlichen als auch mit einem geisteswissenschaftlichen Cluster vertreten sein wird wie in der Vergangenheit..Auch der lebens- und naturwissenschaftliche Cluster „Zelluläre Netzwerke“ hat es nicht in die Endrunde geschafft.
Am 28. September 2017 fiel die Entscheidung darüber, welche Skizzen als weiter ausgearbeitete Anträge in die Endauswahl kommen. Von den sieben Initiativen, mit denen sich die Universität Heidelberg beworben hatte, wurden drei zum Vollantrag aufgefordert. Geisteswissenschaftliche Cluster wie „Asien und Europa“ sind in der Exzellenzstrategie nicht mehr dabei, weshalb die Universität nicht mehr sowohl mit einem naturwissenschaftlichen als auch mit einem geisteswissenschaftlichen Cluster vertreten sein wird wie in der Vergangenheit..Auch der lebens- und naturwissenschaftliche Cluster „Zelluläre Netzwerke“ hat es nicht in die Endrunde geschafft.


Es sind nach dieser Vorauswahl drei Clusterinitiativen verblieben: die Fakultäten Physik und Mathematik bereiten den Vollantrag ''Structures'' (Strukturen in der Natur) vor, der Antrag ''Dark Matter'' (Dunkle Materie) wird in Zusammenarbeit mit der [[Universität Karlsruhe]] und dem [[Max-Planck-Institut für Kernphysik]] vorbereitet und ebenfalls in Kooperation mit Karlsruhe der Cluster ''3D Matter Made to Order'' (Entwicklung von dreidimensionalen Nanodruckverfahren). Da die Universität Heidelberg keine Technikwissenschaften hat, ist sie jetzt und vermehrt in Zukunft auf eine enge Zusammenarbeit mit der Universität Karlsruhe angewiesen. Das frühere Nebeneinander habe für beide Univrsitäten „einen großen Strukturnachteil gegenüber den Universitätsverbünden in München, Berlin oder der ABC-Region (Aachen, Bonn, Köln) bedeutet“, so der Rektor in seiner Rede bei der Jahresfeier der Ruperto Carola im Oktober 2017.
Es sind nach dieser Vorauswahl drei Clusterinitiativen verblieben: die Fakultäten Physik und Mathematik bereiten den Vollantrag ''Structures'' (Strukturen in der Natur) vor, der Antrag ''Dark Matter'' (Dunkle Materie) wird in Zusammenarbeit mit der Universität Karlsruhe und dem [[Max-Planck-Institut für Kernphysik]] vorbereitet und ebenfalls in Kooperation mit Karlsruhe der Cluster ''3D Matter Made to Order'' (Entwicklung von dreidimensionalen Nanodruckverfahren).  


Welche Folgen auch diese Exzellenzinitiative für die Entwicklung der Universität haben wird, lässt sich noch nicht absehen. Wie Rektor Eitel in seinem Vortrag anlässlich der Jahresfeier der Universität unterstrich, soll die Fächervielfalt erhalten bleiben.<ref>Heribert Vogt, ''Der Wind des Wettbewerbs weht schärfer'', in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 23. Oktober 2017, (Feuilleton), Seite 13</ref> Allerdings gehen die Immatrikulationszahlen vor allem in den Geisteswissenschaften zurück. <ref>ebenda</ref>
Welche Folgen auch diese Exzellenzinitiative für die Entwicklung der Universität haben wird, lässt sich noch nicht absehen. Wie Rektor Eitel in seinem Vortrag anlässlich der Jahresfeier der Universität unterstrich, soll die Fächervielfalt erhalten bleiben.<ref>Heribert Vogt, ''Der Wind des Wettbewerbs weht schärfer'', in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 23. Oktober 2017, (Feuilleton), Seite 13</ref> Allerdings gehen die Immatrikulationszahlen vor allem in den Geisteswissenschaften zurück. <ref>ebenda</ref>
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Im September 2018 wird feststehen, welche Exzellenzcluster künftig gefördert werden. Förderbeginn für die 45 bis 50 Exzellenzcluster ist der 1. Januar 2019. Die Entscheidung über die Exzellenzcluster stellt zugleich eine wesentliche Grundlage für den Wettbewerb in der zweiten Förderlinie der ''Exzellenz­universitäten'' dar, die der ''Wissenschaftsrat'' durchführt: Universitäten mit mindestens zwei Exzellenzclustern können im Dezember 2018 Anträge für Exzellenzuniversitäten abgeben; über sie wird nach erfolgten Begutachtungen im Sommer 2019 entschieden.
Im September 2018 wird feststehen, welche Exzellenzcluster künftig gefördert werden. Förderbeginn für die 45 bis 50 Exzellenzcluster ist der 1. Januar 2019. Die Entscheidung über die Exzellenzcluster stellt zugleich eine wesentliche Grundlage für den Wettbewerb in der zweiten Förderlinie der ''Exzellenz­universitäten'' dar, die der ''Wissenschaftsrat'' durchführt: Universitäten mit mindestens zwei Exzellenzclustern können im Dezember 2018 Anträge für Exzellenzuniversitäten abgeben; über sie wird nach erfolgten Begutachtungen im Sommer 2019 entschieden.


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== Weblinks ==
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