Bearbeiten von „Geschichte (Heidelberg)“
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Zu römischer Zeit befand sich dort, wo heute der Stadtteil [[Neuenheim]] ist eine Siedlung und ein Militärlager. Über den [[Neckar]] führten eine Brücke und eine Furt. | Zu römischer Zeit befand sich dort, wo heute der Stadtteil [[Neuenheim]] ist eine Siedlung und ein Militärlager. Über den [[Neckar]] führten eine Brücke und eine Furt. | ||
== Mittelalter | == Mittelalter == | ||
Die älteste schriftliche Erwähnung Heidelbergs stammt aus dem Jahr [[1196]]. Viele der umliegenden Gemeinden und Ortsteile sind allerdings erheblich älter. Einige von ihnen werden im [[Lorscher Codex]] erstmals urkundlich erwähnt ([[Handschuhsheim]] und [[Neuenheim]] [[765]], [[Rohrbach (Heidelberg)|Rohrbach]] [[766]], [[Kirchheim (Heidelberg)|Kirchheim]] und [[Wieblingen]] [[767]], [[Bergheim]] [[769]]). | |||
[[1386]] wird die [[Universität Heidelberg]] von [[Kurfürst]] [[Ruprecht I. von der Pfalz]] gegründet. | |||
== | == Liselotte von der Pfalz == | ||
Die [[Liselotte von der Pfalz]] ist eine "berühmte Heidelbergerin". Sie war Tochter des hiesigen Herrschers, die aus politischen Gründen mit dem Brüder des frz. Königs verheiratet wurde. Die Facts: * 27. Mai 1652 in Heidelberg; † 8. Dezember 1722 in Saint-Cloud bei Paris, Herzogin von Orléans und damit Schwägerin Ludwigs XIV (Sonnenkönig). | |||
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Von ihr stammen viele Heimweh-Briefe. Geschätzte 60.000 Briefe in deutsch und französisch verfasst, von denen etwa ein Zehntel erhalten sind. Als die Linie Pfalz-Simmern [[1685]] erlosch, beanspruchte Ludwig XIV. entgegen dem Erbschaftsvertrag die Herrschaft über die [[Kurpfalz]] und begann den Pfälzer Erbfolgekrieg. Nach dem Tod von Ludwig XIV. wurde ihr Sohn Philipp von Orléans Regent von Frankreich bis der Erbe Ludwig XV. den Thron besteigen konnte (1712 - 1723). Ein bekanntes Gemälde von Hyacinthe Rigaud zeigt sie blondgelockt im besten Alter. Es gibt ein entzückends gleichnamiges Singspiel von Eduard Künneke. Aufgeführt in Heidelberg 2004/2005. | |||
== Zweiter Weltkrieg == | |||
Im Zweiten Weltkrieg blieb Heidelberg, im Vergleich zu anderen Deutschen Städten, von Fliegerangriffen | |||
weitgehend verschont. Daher überlebte auch die [[Altstadt (Heidelberg)|Altstadt]]. | |||
* siehe [[Zweiter Weltkrieg]] | |||
Literatur | |||
Briefe der Liselotte von der Pfalz. Hrsg. und eingeleitet von Helmuth Kiesel. 8. Aufl. Frankfurt am Main: Insel-Verlag 1995. (Insel-Taschenbuch. 428) ISBN 3-458-32128-4 | |||
Liselotte von der Pfalz. Ihre Briefe. Gelesen von Christa Berndt. Hrsg. von Hans Pleschinski. München: Kunstmann 2004. (Laufzeit ca. 70 Min.) ISBN 3-88897-371-6 | |||
Dirk Van der Cruysse: "Madame sein ist ein ellendes Handwerck". Liselotte von der Pfalz. Eine deutsche Prinzessin am Hof des Sonnenkönigs. Aus dem Französ. von Inge Leipold. Ungekürzte Taschenbuchausg., 7. Aufl. München [u.a.]: Piper 2001. (Serie Piper ; 2141) ISBN 3-492-22141-6 | |||
Madame Elisabeth Charlotte von der Pfalz, Duchesse d'Orléans: Die Briefe der Liselotte, München 1979 | |||
[[Kategorie:Geschichte]] | |||
[[Kategorie:Geschichte |