Bearbeiten von „Hautklinik im Universitätsklinikum Heidelberg“
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Die '''Universitäts-Hautklinik''' im Altklinikum in [[Heidelberg]]-[[Bergheim]] ist [[Universitätsklinikum Heidelberg|Teil der Medizin-Fakultät der Universität (Uniklinikum)]]. Die [[Universität Heidelberg|Universitäts]]-Hautklinik wurde [[1908]] von den Neurologen [[Wilhelm Erb]] und Siegfried Bettmann gegründet. Sie umfasst neben mehreren Bettenstationen auch verschiedene Ambulanzen (Poliklinik; d. h. jeder Kassenpatient hat Zugang zur Sprechstunde) und eine Tagesklinik. Alexander Enk ist ihr Geschäftsführender Ärztlicher Direktor. | |||
Die '''Universitäts-Hautklinik''' im Altklinikum in [[Heidelberg]]-[[Bergheim]] ist [[Universitätsklinikum Heidelberg|Teil der Medizin-Fakultät der Universität (Uniklinikum)]]. Die [[Universität Heidelberg|Universitäts]]-Hautklinik wurde [[1908]] von den Neurologen [[Wilhelm Erb]] und | |||
Schwerpunkte der Diagnostik und Therapie sind die Onkologie, insbesondere des Melanoms (schwarzer Hautkrebs), die Schuppenflechte, Allergologie, übertragbaren Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und HIV-Infizierter; ein Laserzentrum für plastische Eingriffe. | Schwerpunkte der Diagnostik und Therapie sind die Onkologie, insbesondere des Melanoms (schwarzer Hautkrebs), die Schuppenflechte, Allergologie, übertragbaren Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und HIV-Infizierter; ein Laserzentrum für plastische Eingriffe. | ||
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==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Im August 1908 wurde sie (nach Max Nonne Abteilungsleiter seit 1884, bzw. Siegfried Bettmann seit 1899) aus einer Abteilung für Geschlechtskrankheiten heraus im ehemaligen Infektionsbau, dem | Im August 1908 wurde sie (nach Max Nonne Abteilungsleiter seit 1884, bzw. Siegfried Bettmann seit 1899) aus einer Abteilung für Geschlechtskrankheiten heraus im ehemaligen Infektionsbau, dem Pavillion III, unter dem Neurologen Wilhelm Heinrich Erb (1840 – 1921), dem damaligen Direktor der Medizinischen und Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg gegründet. Die Bezeichnung lautete „Haut- und Hautpoliklinik der Universität Heidelberg“. Bettmann, ihr erster Direktor, wurde 1919 zum ersten Professor für Dermatologie in Heidelberg bestellt. Die Bettenzahl stieg von 60 auf 140 im Jahr 1935 an. Für die Klinik gab es eine Strahlenabteilung und ein Labor für serologische Untersuchungen. In den 20-Betten-Sälen waren Patienten mit Haut- und Geschlechtkrankheiten zunächst gemeinsam untergebracht. Dazu übernahm die Hautklinik Baracken und Hörsaalgebäude der Inneren Medizin und Chirurgie. | ||
1935 wurde Walther Schönfeld (1888 – 1977) Klinikleiter. U. a. von ihm stammt 1948 das wichtige Buch „Sulfonamide und Penicilline“. In diese Zeit fiel auch die Nutzung der Hautklinik nach dem Krieg durch die Amerikanische Armee für ihre an der Syphilis erkrankten Soldaten. Die Bettenanzahl stieg auf 200. | 1935 wurde Walther Schönfeld (1888 – 1977) Klinikleiter. U. a. von ihm stammt 1948 das wichtige Buch „Sulfonamide und Penicilline“. In diese Zeit fiel auch die Nutzung der Hautklinik nach dem Krieg durch die Amerikanische Armee für ihre an der Syphilis erkrankten Soldaten. Die Bettenanzahl stieg auf 200. | ||
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1965 wurde Urs Schnyder (geb. 1923) Direktor. Ein neues Ambulanzgebäude konnte errichtet werden. 1965 beschrieb Ernst Gustav Jung und F. Dukert erstmals den Gerinnungsfaktor VIII der Bluterkrankheit. 1979 wurde Detlef Petzoldt (geb. 1936), der nächste Geschäftsführende Direktor. Mit ihm entwickelte sich die pränatale Diagnostik von erblichen Hauterkrankungen zu einem weiteren Schwerpunkt. | 1965 wurde Urs Schnyder (geb. 1923) Direktor. Ein neues Ambulanzgebäude konnte errichtet werden. 1965 beschrieb Ernst Gustav Jung und F. Dukert erstmals den Gerinnungsfaktor VIII der Bluterkrankheit. 1979 wurde Detlef Petzoldt (geb. 1936), der nächste Geschäftsführende Direktor. Mit ihm entwickelte sich die pränatale Diagnostik von erblichen Hauterkrankungen zu einem weiteren Schwerpunkt. | ||
==Anfahrt== | ==Anfahrt== | ||
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt man bequem vom [[Hauptbahnhof (Heidelberg)|Hauptbahnhof Heidelberg]] zum [[ | Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt man bequem vom [[Hauptbahnhof (Heidelberg)|Hauptbahnhof Heidelberg]] zum [[Bismarckplatz]] bzw. zur Haltestelle Thibautstraße (Busse und Straßenbahn 26) | ||
Mit dem Auto geht es von der Nord-Süd-Autobahn | Mit dem Auto geht es von der Nord-Süd-Autobahn A5 (Frankfurt/Darmstadt - Karlsruhe/Basel) am [[Autobahnkreuz Heidelberg]] auf die '''[[A656|A 656]]''' nach Osten Richtung Heidelberg. Am Autobahnende innerstädtisch in Bergheim etwa 1,5 km immer geradeaus; dann vor der Straßenbahnhaltestelle links abbiegen in die Thibautstraße. Hier befindet sich das Parkhaus des Altklinikums. | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
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* {{Weblink|www.hivinfo.de/cms/index.asp?hivinfo|AIDsdienst von Dr. M. Hartmann und der Hautklink}} | * {{Weblink|www.hivinfo.de/cms/index.asp?hivinfo|AIDsdienst von Dr. M. Hartmann und der Hautklink}} | ||
[[Kategorie:Krankenhaus | [[Kategorie:Krankenhaus|Heidelberg]] | ||
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