Bearbeiten von „Jakob Ritter

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'''Jakob Ritter''' (* 26. Juni [[1886]] in [[Mannheim]]; † 11. Oktober [[1951]] ebenda) war  Politiker  (KPD) und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
'''Jakob Ritter''' (* 26. Juni 1886 in [[Mannheim]]; † 11. Oktober 1951 ebenda) war  Politiker  (KPD) und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Ritter wurde in Mannheim geboren, ist dort aufgewachsen und lernte den Beruf des ''Hechlers'' (ein inzwischen fast ausgestorbener Beruf in der Textil-Flachs-Industrie). Später arbeitete er als Metallarbeiter.
Ritter wurde in Mannheim geboren, ist dort aufgewachsen und lernte den Beruf des ''Hechlers'' (ein inzwischen fast ausgestorbener Beruf in der Textil-Flachs-Industrie). Später arbeitete er als Metallarbeiter.


Ritter gehörte zu den Mitbegründern der Arbeiterjugendbewegung in Mannheim und war seit 1905 Mitglied der [[SPD]]. 1917 trat er der [[USPD]] bei und ging mit deren Linkem Flügel 1920 zur KPD. 1921 wurde er in den [[Landtag der Republik Baden|badischen Landtag]] gewählt, dem er bis 1929 angehörte. Ab 1929 war er hauptamtlicher Sekretär der KPD. Ritter galt als Anhänger des linken Parteiflügels. 1924 wurde er Orgleiter des KPD-Bezirks Baden. Im Rahmen der innerparteilichen Auseinandersetzungen wurde er im März 1927 als Orgleiter abgesetzt und am 29. Juli 1927 aus der KPD ausgeschlossen. Das Abgeodnetenmandat behielt er jedoch bei. Ritter trat dem ''Leninbund'' bei, der in Baden einen seiner wichtigsten Stützpunkte hatte und dessen Sekretär er wurde. 1932 trat er zur [[Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands|SAP]] über.  
Ritter gehörte zu den Mitbegründern der Arbeiterjugendbewegung in Mannheim und war seit 1905 Mitglied der [[SPD]]. 1917 trat er der [[USPD]] bei und ging mit deren Linkem Flügel 1920 zur KPD. 1921 wurde er in den badischen Landtag gewählt, dem er bis 1929 angehörte. Ab 1929 war er hauptamtlicher Sekretär der KPD. Ritter galt als Anhänger des linken Parteiflügels. 1924 wurde er Orgleiter des KPD-Bezirks Baden. Im Rahmen der innerparteilichen Auseinandersetzungen wurde er im März 1927 als Orgleiter abgesetzt und am 29. Juli 1927 aus der KPD ausgeschlossen. Das Abgeodnetenmandat behielt er jedoch bei. Ritter trat dem ''Leninbund'' bei, der in Baden einen seiner wichtigsten Stützpunkte hatte und dessen Sekretär er wurde. 1932 trat er zur SAP über.  


Ritter wurde 1934 verhaftet und wegen Weiterführung der illegalen SAP zu 2 1/2 Jahren Zuchthaus verurteilt. Anschließend kam er, bis 1942, ins Konzentrationslager Dachau. 1942 wurde er ins Zuchthaus Bruchsal übergestellt. Er wurde aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes transportunfähig geschrieben und entlassen. Als 1944 eine erneute Verhaftung drohte (''Aktion Gewitter''), tauchte er in Bingen unter.  
Ritter wurde 1934 verhaftet und wegen Weiterführung der illegalen SAP zu 2 1/2 Jahren Zuchthaus verurteilt. Anschließend kam er, bis 1942, ins Konzentrationslager Dachau. 1942 wurde er ins Zuchthaus Bruchsal übergestellt. Er wurde aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes transportunfähig geschrieben und entlassen. Als 1944 eine erneute Verhaftung drohte (''Aktion Gewitter''), tauchte er in Bingen unter.  

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