Bearbeiten von „Pauline Maier“
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==Leben und Wirken== | ==Leben und Wirken== | ||
Nach der in Berlin und Breslau erfolgten Ausbildung zur Krankenschwester kam Maier [[1913]] ans jüdische Krankenhaus in [[Mannheim]]. Den [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] erlebte sie in | Nach der in Berlin und Breslau erfolgten Ausbildung zur Krankenschwester kam Maier [[1913]] ans jüdische Krankenhaus in [[Mannheim]]. Den [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] erlebte sie in [[Lazarett]]en und Verwundetenzügen, ehe sie [[1922]] als Oberin zum jüdischen Altenheim und Krankenhaus im [[Luisenpark]] in Mannheim kam. | ||
Maier begleitete während des Zweiten Weltkriegs ihre Patienten freiwillig in das Vernichtungslager Auschwitz. Zunächst begleitete sie am 22. Oktober 1940 die Menschen aus dem Kranken- und Pfründnerhaus, welches bis auf die Transportunfähigen bei deren Deportation durch die Nationalsozialisten nach [[Internierungslager Gurs|Gurs]]. Im dortigen Lager pflegte sie die Menschen weiter. Im August 1942 wurde der größte Teil der Gefangenen auf Verlangen der deutschen Besatzungsmacht über Paris (Drancy) ins KZ Auschwitz transportiert. Als Freiwillige schloss sich Pauline Maier auch dieser Deportation an. Sie starb dort noch im selben Jahr. | Maier begleitete während des Zweiten Weltkriegs ihre Patienten freiwillig in das Vernichtungslager Auschwitz. Zunächst begleitete sie am 22. Oktober 1940 die Menschen aus dem Kranken- und Pfründnerhaus, welches bis auf die Transportunfähigen bei deren Deportation durch die Nationalsozialisten nach [[Internierungslager Gurs|Gurs]]. Im dortigen Lager pflegte sie die Menschen weiter. Im August 1942 wurde der größte Teil der Gefangenen auf Verlangen der deutschen Besatzungsmacht über Paris (Drancy) ins KZ Auschwitz transportiert. Als Freiwillige schloss sich Pauline Maier auch dieser Deportation an. Sie starb dort noch im selben Jahr. | ||
==Der Brief vom Mai 1939== | ==Der Brief vom Mai 1939== |