Bearbeiten von „Steinzeit“
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Die '''Steinzeit''' ist älteste und längste Periode der Menschheitsgeschichte im weiteren Sinn, in der die Nutzbarmachung von Metallen noch unbekannt war und Werkzeuge und Waffen aus Stein, Knochen oder Holz gefertigt wurden. | Die '''Steinzeit''' ist älteste und längste Periode der Menschheitsgeschichte im weiteren Sinn, in der die Nutzbarmachung von Metallen noch unbekannt war und Werkzeuge und Waffen aus Stein, Knochen oder Holz gefertigt wurden. | ||
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Bei den erwähnten Siedlungskammern spricht man vom ''Altsiedelland''. <ref><small>Weber/Wehling, ''Geschichte Baden-Württembergs'', S. 10</small></ref> | Bei den erwähnten Siedlungskammern spricht man vom ''Altsiedelland''. <ref><small>Weber/Wehling, ''Geschichte Baden-Württembergs'', S. 10</small></ref> | ||
Viereinhalb Jahrtausende lang gab es nur diese Siedlungsgebiete, der Rest der Landschaft blieb unbesiedelt. In unserer Region und den Nachbarregionen gehören dazu das [[Oberrheinische Tiefebene|Oberrheinische Tiefland]] (der Oberrheingraben), das Neckarbecken, der Taubergrund und das Kochertal. Das Altsiedelland war der Raum, in dem die Menschen im Südwesten auch in den auf die Steinzeit folgenden Perioden der ''Kupferzeit'', der [[Bronzezeit]] und der [[Eisenzeit]] lebten und wirtschafteten bis zu den [[Kelten]], Römern und [[Alemannen]]. Die damals noch nicht erschlossenen Gebiete bezeichnet man als ''Neusiedelland''. Sie wurden erst seit der [[Völkerwanderung]] und dann bis ins 14. Jahrhundert erschlossen, bewirtschaftet und besiedelt. Zu diesem Neusiedelland gehört in unserer Region vor allem der [[Odenwald]]. Alt- und Neusiedelland unterscheiden sich bis heute deutlich wahrnehmbar in der Siedlungs- und Agrarstruktur, bei den Erbsitten und bei den Ortsnamen. So ist das Altsiedelland, das günstiger zu bewirtschaften ist, auch das bevorzugte Gebiet der [[Realteilung]]. | Viereinhalb Jahrtausende lang gab es nur diese Siedlungsgebiete, der Rest der Landschaft blieb unbesiedelt. In unserer Region und den Nachbarregionen gehören dazu das [[Oberrheinische Tiefebene|Oberrheinische Tiefland]] (der Oberrheingraben), das Neckarbecken, der Taubergrund und das Kochertal. Das Altsiedelland war der Raum, in dem die Menschen im Südwesten auch in den auf die Steinzeit folgenden Perioden der ''Kupferzeit'', der [[Bronzezeit]] und der [[Eisenzeit]] lebten und wirtschafteten bis zu den [[Kelten]], Römern und [[Alemannen]]. Die damals noch nicht erschlossenen Gebiete bezeichnet man als ''Neusiedelland''. Sie wurden erst seit der [[Völkerwanderung]] und dann bis ins 14. Jahrhundert erschlossen, bewirtschaftet und besiedelt. Zu diesem Neusiedelland gehört in unserer Region vor allem der [[Odenwald]]. Alt- und Neusiedelland unterscheiden sich bis heute deutlich wahrnehmbar in der Siedlungs- und Agrarstruktur, bei den Erbsitten und bei den Ortsnamen. So ist das Altsiedelland, das günstiger zu bewirtschaften ist, auch das bevorzugte Gebiet der [[Realteilung]]. | ||
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