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Sohn: Walter Zink--> | Sohn: Walter Zink--> | ||
Nach dem Besuch der Oberrealschule in Worms absolvierte Zink ab 1896 eine Ausbildung bei der Stadtverwaltung Worms. Er wurde Volontär und 2. Stadtkassengehilfe. Nachdem er 1899 das Staatsexamen für den Finanz- und Verwaltungsdienst 1. Klasse bestanden hatte, wurde er Assistent des Stadtschreibers und des Bausekretariats, ab 1901 Bücherwart der Stadtbibliothek Worms und ab 1903 Oberbücherwart. | |||
Von 1904 bis 1906 arbeitete Zink als Bibliotheksbeamter an der Allgemeinen Bibliothek der großherzoglich Technischen Hochschule in Darmstadt, ab dem 1. Februar 1906 war er Leiter der städtischen ''Volkslesehalle und Volksbibliothek'' Heidelberg (bis 1941). | |||
Ab 1. Oktober 1910 war er auch als Stadtbibliothekar für die Einrichtung und Führung der (nichtöffentlichen) Stadtbibliothek im Rathaus verantwortlich (Nachfolger von Prof. Dr. Paul Hintzelmann). | |||
1915 meldete sich Zink freiwillig zum Kriegseinsatz, er wurde zum Infanterieregiment 40 nach Rastatt einberufen. | |||
Später wurde Zink in der Verwaltung in Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg eingesetzt. | |||
1933 wurde er Mitglied der NSDAP. Bei der 17. Juni 1933: Bücherverbrennung der HJ am 17. Juni 1933 auf dem Jubiläumsplatz war Zink der Hauptredner. | |||
<!--1935: wohnt Albert-Mays-Straße 3 (Adreßbuch 1935)--> | |||
Im Oktober 1937 leitete Zink die „Säuberung“ des Bestands der Städtischen Volksbücherei im Sinne der Nationalsozialisten. | |||
Am 31. Januar 1941 trat er in den Ruhestand. | |||
Im Oktober 1945 verließ er Heidelberg aufgrund einer Anordnung der Militärregierung. In seinem neuen Wohnort Sinsheim gründete er ein Heimatmuseum, dem er seine theatergeschichtliche Sammlung angliederte und gründete die Vereinigung der Freunde Sinsheimer Geschichte und das Stadtarchiv. | |||
Oktober 1945 | |||
== Ehrungen == | |||
1955: Ehrenbürger von Sinsheim | 1955: Ehrenbürger von Sinsheim | ||
28. Januar 1961: Bundesverdienstkreuz | 28. Januar 1961: Bundesverdienstkreuz | ||
== Schriften == | |||
* ''Städtische Volkslesehalle, Städtische Volksbibliothek und Städtisches Sekretariat für Volksbildungswesen Heidelberg. Verzeichnis der Bestände''m Bearb. von Georg Zink. Heidelberg 1909 | |||
Städtische Volkslesehalle, Städtische Volksbibliothek und Städtisches Sekretariat für Volksbildungswesen Heidelberg. Verzeichnis der Bestände | * ''Chronik der Stadt Heidelberg für das Jahr 1915, XXIII. Jahrgang'', im Auftrag des Stadtrats bearb. von Georg Zink. Heidelberg 1917 [handschriftliches Loseblatt-Ms.] [Stadtarchiv UA 42] | ||
Chronik der Stadt Heidelberg für das Jahr 1915, XXIII. Jahrgang | |||
Hugo Hagn, Vom „Puppenvater" Zink | == Literatur == | ||
* Otto Ernst Sutter, ''Georg Zink zum Gedächtnis'', in: Ekkhart-Jahrbuch 1963, S. 116 | |||
* Hugo Hagn, ''Vom „Puppenvater" Zink'', In: Ekkhart-Jahrbuch 1964, S.196 | |||
* Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein 6/2001, VI, 76 (Anmerkung 19) | |||
* Joachim Heimann, ''Georg Zink und die Heidelberger Volksbibliothek und Volkslesehalle'', in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. 11 (2006/2007), S. 95-132 | |||
{{SORTIERUNG:Zink, Georg}} | |||
[[Kategorie:Bibliothekar]] | |||
[[Kategorie:Mitglied der NSDAP]] | |||
[[Kategorie:Träger des Bundesverdienstkreuzes]] | |||
[[Kategorie:Ehrenbürger von Sinsheim]] | |||
[[Kategorie:Geboren 1879]] | |||
[[Kategorie:Gestorben 1962]] | |||
[[Kategorie:Mann]] |