Heilmannus Wunnenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Heilmann gehörte zum Wormser Zweig des in Mittelalter und früher Neuzeit weit verbreiteten Adelsgeschlechts [[Wunnenberg]]. | |||
Heilmann Wunnenberg kam 1386 als Bakkalar aus Prag nach Heidelberg<ref>William J. Courtenay, ''Marsilius von Inghen (+ 1396) als Heidelberger Theologe'' in: ''Heidelberger Jahrbücher'', Band 32, 1988 S. 26</ref>. [[1387]] hielt er in Heidelberg die erste Physikvorlesung nach aristotelischem Muster (am selben Tag lasen [[Marsilius von Inghen]] über die Logik des Aristoteles und [[Reginald de Alna]] über den Titusbrief). | |||
Marsilius nennt Heilmann seinen Lehrmeister, so jedenfalls Franz Pelster in ''Der Heidelberger Magister artium und Baccalarius theologiae Heilmann Wunnenberg als Lehrer des Marsilius von Inghen und Erklärer der Sentenzen'', ''Theologische Quartalschrift'', Band 125, 1944. | |||
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Aktuelle Version vom 7. September 2017, 10:40 Uhr
Heilmannus Wunnenberg, auch Heilmann Wunnenberg, in der Universitätsmatrikel mit dem Zusatz "aus Worms" bezeichnet, war Hochschullehrer in den Anfangsjahren der Universität Heidelberg.
Heilmann gehörte zum Wormser Zweig des in Mittelalter und früher Neuzeit weit verbreiteten Adelsgeschlechts Wunnenberg.
Heilmann Wunnenberg kam 1386 als Bakkalar aus Prag nach Heidelberg[1]. 1387 hielt er in Heidelberg die erste Physikvorlesung nach aristotelischem Muster (am selben Tag lasen Marsilius von Inghen über die Logik des Aristoteles und Reginald de Alna über den Titusbrief).
Marsilius nennt Heilmann seinen Lehrmeister, so jedenfalls Franz Pelster in Der Heidelberger Magister artium und Baccalarius theologiae Heilmann Wunnenberg als Lehrer des Marsilius von Inghen und Erklärer der Sentenzen, Theologische Quartalschrift, Band 125, 1944.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ William J. Courtenay, Marsilius von Inghen (+ 1396) als Heidelberger Theologe in: Heidelberger Jahrbücher, Band 32, 1988 S. 26