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'''Peter Anselm Riedl''' (* [[23. Februar]] [[1930]] in Karlsbad, heute  in Tschechien; † [[2016]]) war ein deutscher Kunsthistoriker und  Professor für Kunstgeschichte.
'''Peter Anselm Riedl''' (* 23. Februar [[1930]] in Karlsbad, heute  in Tschechien; † 31. August [[2016]] in [[Heidelberg]]) war ein deutscher Kunsthistoriker und  Professor für Kunstgeschichte.


Riedl studierte von 1949  bis 1955 Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Deutsche Literaturgeschichte und Geschichte an der [[Universität Heidelberg]], wo er über die Heidelberger [[Jesuitenkirche]] promovierte. Nach Tätigkeiten an der Hamburger Kunsthalle (Volontariat) und am Kunsthistorischen Institut in Florenz folgte 1967 die Habilitation und Dozentur an der Universität Marburg. Von 1969 bis 1998 war er Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg. Er war ordentliches Mitglied der [[Heidelberger Akademie der Wissenschaften]]. Neben  zahlreichen Publikationen, darunter zu einem Forschungsprojekt über die Kirchen von Siena, betätigte sich Riedl für den [[Heidelberger Kunstverein]], dessen Vorstand er lange angehörte, und unterstützte die Denkmalpflege, vor allem in Heidelberg und die Kunst des Rhein-Neckar-Kreises.
Riedl studierte von 1949  bis 1955 Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Deutsche Literaturgeschichte und Geschichte an der [[Universität Heidelberg]], wo er über die Heidelberger [[Jesuitenkirche (Heidelberg)|Jesuitenkirche]] promovierte. Nach Tätigkeiten an der Hamburger Kunsthalle (Volontariat) und am Kunsthistorischen Institut in Florenz folgte 1967 die Habilitation und Dozentur an der Universität Marburg. Von 1969 bis 1998 war er Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg. Er war ordentliches Mitglied der [[Heidelberger Akademie der Wissenschaften]]. Neben  zahlreichen Publikationen, darunter zu einem Forschungsprojekt über die Kirchen von Siena, betätigte sich Riedl für den [[Heidelberger Kunstverein]], dessen Vorstand er lange angehörte, und unterstützte die Denkmalpflege, vor allem in Heidelberg und die Kunst des Rhein-Neckar-Kreises.
 
Der Gelehrte hinterlässt eine Frau, drei Kinder und einen Enkel.
 
== Schriften (Auswahl) ==
* ''Die Heidelberger Jesuitenkirche und die Hallenkirchen des 17. und 18. Jahrhunderts in Süddeutschland'', Winter, Heidelberg 1956
 
== Auszeichnungen ==
* Große Universitätsmedaille der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (1996)
* [[Richard-Benz-Medaille]] der Stadt Heidelberg für Verdienste um Kunst und Wissenschaft (1998)
* Bundesverdienstkreuz (1999)
* Verdienstmedaille des Rhein-Neckar-Kreises (2000)


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [http://www.iek.uni-hd.de/mitarbeiter_riedl.html Artikel des [[Institut für Europäische Kunstgeschichte|Instituts für Europäische Kunstgeschichte]] ]
* [http://www.iek.uni-hd.de/mitarbeiter_riedl.html Artikel des [[Institut für Europäische Kunstgeschichte|Instituts für Europäische Kunstgeschichte]] ]


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[[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Heidelberg)]]
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[[Kategorie:Träger der Richard-Benz-Medaille]]
[[Kategorie:Geboren 1930]]
[[Kategorie:Gestorben 2016]]
[[Kategorie:Mann]]

Aktuelle Version vom 30. Juni 2018, 11:16 Uhr

Peter Anselm Riedl (* 23. Februar 1930 in Karlsbad, heute in Tschechien; † 31. August 2016 in Heidelberg) war ein deutscher Kunsthistoriker und Professor für Kunstgeschichte.

Riedl studierte von 1949 bis 1955 Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Deutsche Literaturgeschichte und Geschichte an der Universität Heidelberg, wo er über die Heidelberger Jesuitenkirche promovierte. Nach Tätigkeiten an der Hamburger Kunsthalle (Volontariat) und am Kunsthistorischen Institut in Florenz folgte 1967 die Habilitation und Dozentur an der Universität Marburg. Von 1969 bis 1998 war er Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg. Er war ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Neben zahlreichen Publikationen, darunter zu einem Forschungsprojekt über die Kirchen von Siena, betätigte sich Riedl für den Heidelberger Kunstverein, dessen Vorstand er lange angehörte, und unterstützte die Denkmalpflege, vor allem in Heidelberg und die Kunst des Rhein-Neckar-Kreises.

Der Gelehrte hinterlässt eine Frau, drei Kinder und einen Enkel.

Schriften (Auswahl)Bearbeiten

  • Die Heidelberger Jesuitenkirche und die Hallenkirchen des 17. und 18. Jahrhunderts in Süddeutschland, Winter, Heidelberg 1956

AuszeichnungenBearbeiten

  • Große Universitätsmedaille der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (1996)
  • Richard-Benz-Medaille der Stadt Heidelberg für Verdienste um Kunst und Wissenschaft (1998)
  • Bundesverdienstkreuz (1999)
  • Verdienstmedaille des Rhein-Neckar-Kreises (2000)

WeblinksBearbeiten