Josef Amann: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 19. August 1927 auf der Generalversammlung der Arbeiterwohlfahrt Heidelberg wurde Erster Vorsitzender  Maschinenmeister [[Adolf Rausch]], Parteisekretär Josef Amann zweiter Vorsitzender.
Am 19. August 1927 auf der Generalversammlung der Arbeiterwohlfahrt Heidelberg wurde Erster Vorsitzender  Maschinenmeister [[Adolf Rausch]], Parteisekretär Josef Amann zweiter Vorsitzender.
In den Jahren 1928-1933 war er Parteisekretär der SPD in Heidelberg, 1933 Mitglied des badischen Landtags bis zum Parteienverbot.
In den Jahren 1928-1933 war er Parteisekretär der SPD in Heidelberg, 1933 Mitglied des badischen Landtags bis zum Parteienverbot.
Es folgten Inhaftierung, Arbeitslosigkeit und Überwachung durch die Gestapo. 1939 erhielt Amann eine Stelle als Portier bei den Heidelberger Teroson-Werken, dann wurde er dort Leiter der Versandabteilung.
Es folgten Inhaftierung, Arbeitslosigkeit und Überwachung durch die Gestapo. 1939 erhielt Amann eine Stelle als Portier bei den Heidelberger Teroson-Werken, dann wurde er dort Leiter der Versandabteilung. 1944 war er Geschäftsführer der Baugenossenschaft „Neu Heidelberg“, bei der er auch im Vorstand saß.
Nach dem 20. Juli 1944 wurde Amann erneut verhaftet, er kam ins KZ Dachau („Aktion Gitter“).


<!--1944: Geschäftsführer der Baugenossenschaft „Neu Heidelberg“
1946 wurde er Mitglied der Vorläufigen Volksvertretung für Württemberg-Baden und der Verfassunggebenden Landesversammlung Württemberg-Baden. Bei den Kommunalwahlen am 26. Mai 1946 wurde Amann mit den meisten Stimmen seiner Liste zum Stadtrat gewählt,
er wurde Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion. In den Jahren 1946/47 gehörte er dem Landtag für Nord-Württemberg-Nord-Baden an.


nach dem 20. Juli 1944: Verhaftung, KZ Dachau („Aktion Gitter“)
Im Februar 1948 kandidierte Amann für das Amt des Oberbürgermeisters. Mit 43,76 % der Stimmen kam er auf den 2. Platz nach Hugo Swart. Am 11. März 1948 wurde er  vom Stadtrat zum Ersten Bürgermeister gewählt (Stellvertreter des OB). In dieser Funktion amtierte er vom April 1948 bis 1954.


1946: Mitglied der Vorläufigen Volksvertretung für Württemberg-Baden und der Verfassunggebenden Landesversammlung Württemberg-Baden


26. Mai 1946: mit den meisten Stimmen seiner Liste zum Stadtrat gewählt, Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion


1946/47: MdL (Nord-Württemberg-Nord-Baden)
<!--1952: kandidiert für das Amt des Oberbürgermeisters (3. Platz)
 
Februar 1948: kandidiert für das Amt des Oberbürgermeisters ( 43,76 % der Stimmen, 2. Platz)
 
11. März 1948: vom Stadtrat zum Ersten Bürgermeister gewählt
 
April 1948-1954: Erster Bürgermeister von Heidelberg
 
1952: kandidiert für das Amt des Oberbürgermeisters (3. Platz)


30. September 1954: scheidet aus dem Dienst aus (wohnt Pfaffengrundstraße 72)
30. September 1954: scheidet aus dem Dienst aus (wohnt Pfaffengrundstraße 72)