Johann T’Serclaes von Tilly: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der Schlacht bei Höchst am 20. Juni 1622 eroberte er [[Heidelberg]], [[Mannheim]] und [[Frankenthal]].  
Nach der Schlacht bei Höchst am 20. Juni 1622 eroberte er [[Heidelberg]], [[Mannheim]] und [[Frankenthal]].  


== Die Belagerung und Einnahme Heidelbergs 1622 ==
Im Sommer 1621 ging Tilly daran, teilweise unterstützt durch spanische Truppen, die Kurpfalz zu erobern. In mehreren Schlachten konnte er die pfälzischen Truppen schlagen. Anfang April 1622 nahm er [[Neckargemünd]] ein. Er  stand am 1. September 1622 vor der pfälzischen Residenzstadt Heidelberg.  Die Eroberung gelang nach mehrwöchiger Belagerung am [[16. September]] [[1622]]. Schlammmassen eines schweren Unwetters, die im Sommer 1622 Lager der bayerischen Truppen vor Heidelberg unter sich begruben, schufen und den bei  umfänglichen Grabungen gehobenen „Tilly-Schatz“ (ca. 300 Fundstücke) schufen. Der Fund gewährt einzigartige Einblicke in die Lebens- bzw. „Überlebensgemeinschaft“ eines Söldnerheers zur Zeit des Dreißigjährigen Kriegs. Die Fundstücke befinden sich im [[Kurpfälzisches Museum|Kurpfälzischen Museum]] in Heidelberg.
== Das weitere Leben und Wirken Tillys ==
Als die schwedischen Truppen unter ihrem König Gustaf Adolf in den Krieg eingriffen, konnte Tilly dagegen jedoch nichts Entscheidendes ausrichten. In der Schlacht bei Rain am Lech im April 1632 wurde er tödlich verwundet.
Als die schwedischen Truppen unter ihrem König Gustaf Adolf in den Krieg eingriffen, konnte Tilly dagegen jedoch nichts Entscheidendes ausrichten. In der Schlacht bei Rain am Lech im April 1632 wurde er tödlich verwundet.