Alfred Delp: Unterschied zwischen den Versionen

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Der [[katholische Kirche|katholische]] [[Priester]] '''Alfred Delp''' wurde am [[15. September]] [[1907]] im damaligen „[[Wöchnerinnenasyl Luisenheim]]“ in [[C 7]] in [[Mannheim]] geboren. Wenige Wochen nach der Geburt zog die Familie nach [[Hüttenfeld]], wo er bis 1914 aufwuchs (bei [[Lampertheim]], [[Kreis Bergstraße]]). Seine Reifeprüfung (Abitur) legte er an der Goetheschule in Dieburg ab und trat in den Jesuitenorden ein. 1937 wurde er zum Priester geweiht. Als Pfarrer wirkte er im Münchner Stadtteil Bogenhausen.  
Der [[katholische Kirche|katholische]] [[Priester]] '''Alfred Delp''' wurde am [[15. September]] [[1907]] im damaligen „[[Wöchnerinnenasyl Luisenheim]]“ in [[C7 (Mannheim)|C 7]] in [[Mannheim]] geboren. Wenige Wochen nach der Geburt zog die Familie nach [[Hüttenfeld]], wo er bis 1914 aufwuchs (bei [[Lampertheim]], [[Kreis Bergstraße]]). Seine Reifeprüfung (Abitur) legte er an der Goetheschule in Dieburg ab und trat in den Jesuitenorden ein. 1937 wurde er zum Priester geweiht. Als Pfarrer wirkte er im Münchner Stadtteil Bogenhausen.  


Seit 1942 hatte Delp Kontakte im Umfeld des ''Kreisauer Kreises.'' Die 1942 entstandene Widerstandsgruppe hatte eines ihrer Zentren in München um den Jesuitenprovinzial Augustinus Rösch. Nach dem gescheiterten, überwiegend militärisch orientierten Umsturzversuch vom [[20. Juli 1944]] wurde er am 28. Juli in München verhaftet und am 11. Januar 1945 vom Volksgerichtshof in Berlin unter Vorsitz Roland Freislers wegen angeblichem Hoch- und Landesverrat zum Tod durch den Strang verurteilt. Alfred Delp legte am [[8. Dezember]] [[1944]] in der [[Haftanstalt]] Berlin-Tegel seine letzten Ordensgelübde als Jesuit ab. Das unrechtmäßig ergangene Urteil wurde am [[2. Februar]] [[1945]] in Berlin-Plötzensee vollstreckt.  
Seit 1942 hatte Delp Kontakte im Umfeld des ''Kreisauer Kreises.'' Die 1942 entstandene Widerstandsgruppe hatte eines ihrer Zentren in München um den Jesuitenprovinzial Augustinus Rösch. Nach dem gescheiterten, überwiegend militärisch orientierten Umsturzversuch vom [[20. Juli 1944]] wurde er am 28. Juli in München verhaftet und am 11. Januar 1945 vom Volksgerichtshof in Berlin unter Vorsitz Roland Freislers wegen angeblichem Hoch- und Landesverrat zum Tod durch den Strang verurteilt. Alfred Delp legte am [[8. Dezember]] [[1944]] in der [[Haftanstalt]] Berlin-Tegel seine letzten Ordensgelübde als Jesuit ab. Das unrechtmäßig ergangene Urteil wurde am [[2. Februar]] [[1945]] in Berlin-Plötzensee vollstreckt.  
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