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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Anfang April 1933 wurde Brandenburg als Oberspielleiter des Schauspiels am Stuttgarter Staatstheater entlassen. Gleich anschließend am [[11. April]] [[1933]] übernahm er die Intendanz am Mannheimer Nationaltheater. Die Stadtkommissare der Stadt Mannheim glaubten in ihm den Mann gefunden zu haben, der dem Theater "neue Impulse" verleihen und "das hiesige Kulturleben in echt deutscher Richtung" fördern würde.<ref>Chronikstar, Chronik der Stadt Mannheim, Online unter [https://stadtarchiv.mannheim.de/chronikstar/public_html/index.php]</ref>
Anfang April 1933 wurde Brandenburg als Oberspielleiter des Schauspiels am Stuttgarter Staatstheater entlassen. Gleich anschließend am [[11. April]] [[1933]] übernahm er die Intendanz am Mannheimer Nationaltheater. Die Stadtkommissare der Stadt Mannheim glaubten in ihm den Mann gefunden zu haben, der dem Theater "neue Impulse" verleihen und "das hiesige Kulturleben in echt deutscher Richtung" fördern würde.<ref>Chronikstar, Chronik der Stadt Mannheim, Online unter [https://stadtarchiv.mannheim.de/chronikstar/public_html/index.php]</ref> 1942 trat Brandenburg in die [[NSDAP]] ein.


 
Nach Kriegsende wurde Brandenburg auf Veranlassung der amerikanischen Besatzungsbehörde als Intendant entlassen. Anfang November 1946 wurde er von der Schwetzinger ''Spruchkammer'' als ''Mitläufer'' eingestuft. Danach war er für Gastaufführungen, unter anderem  in Heidelberg, verantwortlich. Im Herbst 1948 wurde Brandenburg als Oberspielleiter der [[Städtische Bühnen Heidelberg|Städtischen Bühnen]] in Heidelberg engagiert. Er ging Mitte der fünfziger Jahre als Intendant nach Gießen.
1942 trat Brandenburg in die [[NSDAP]] ein.  


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 24. März 2018, 12:32 Uhr

Friedrich Brandenburg

Friedrich Brandenburg (geboren 1893 in Trier , gestorben 28. November 1989 ) war Intendant an verschiedenen Theatern, darunter von 1933 bis 1945 am Nationaltheater Mannheim.

Leben und Wirken

Anfang April 1933 wurde Brandenburg als Oberspielleiter des Schauspiels am Stuttgarter Staatstheater entlassen. Gleich anschließend am 11. April 1933 übernahm er die Intendanz am Mannheimer Nationaltheater. Die Stadtkommissare der Stadt Mannheim glaubten in ihm den Mann gefunden zu haben, der dem Theater "neue Impulse" verleihen und "das hiesige Kulturleben in echt deutscher Richtung" fördern würde.[1] 1942 trat Brandenburg in die NSDAP ein.

Nach Kriegsende wurde Brandenburg auf Veranlassung der amerikanischen Besatzungsbehörde als Intendant entlassen. Anfang November 1946 wurde er von der Schwetzinger Spruchkammer als Mitläufer eingestuft. Danach war er für Gastaufführungen, unter anderem in Heidelberg, verantwortlich. Im Herbst 1948 wurde Brandenburg als Oberspielleiter der Städtischen Bühnen in Heidelberg engagiert. Er ging Mitte der fünfziger Jahre als Intendant nach Gießen.

Literatur

  • Birgit Pape, Kultureller Neubeginn in Heidelberg und Mannheim 1945-1949, Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2000, ISBN 3-8253-1015-9, S. 46, 263, 269, 270, 275, 301

Einzelnachweise

  1. Chronikstar, Chronik der Stadt Mannheim, Online unter [1]