Geschichte der Universität Heidelberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Wie an anderen Universitäten auch, kam es auch in Heidelberg zu einem Schwund an Studenten. Am meisten davon betroffen war die "Massenfakultät", die der Artisten. Diese bemühte sich, durch Reformen und durch Anwerben geeigneter Lehrkräfte, das Ansehen der Universität zu verbessern und dadurch Studenten anzulocken. Die Lehrkräfte, die gewonnen werden konnten, erhielten jedoch aufgrund der schlechten Finanzlage der Universität eine so schlechte Bezahlung, dass sie wieder abwanderten, sobald ihnen anderswo mehr geboten wurde. Das galt insbesondere auch für den Unterricht in den alten Sprachen.
Wie an anderen Universitäten auch, kam es auch in Heidelberg zu einem Schwund an Studenten. Am meisten davon betroffen war die "Massenfakultät", die der Artisten. Diese bemühte sich, durch Reformen und durch Anwerben geeigneter Lehrkräfte, das Ansehen der Universität zu verbessern und dadurch Studenten anzulocken. Die Lehrkräfte, die gewonnen werden konnten, erhielten jedoch aufgrund der schlechten Finanzlage der Universität eine so schlechte Bezahlung, dass sie wieder abwanderten, sobald ihnen anderswo mehr geboten wurde. Das galt insbesondere auch für den Unterricht in den alten Sprachen.


[[Johann Böschenstein]](vgl. [https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_B%C3%B6schenstein] lehrte als erster von 1521 bis 1522 die hebräische Sprache an der Universität Heidelberg.
[[Johann Böschenstein]](vgl. [https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_B%C3%B6schenstein] lehrte als erster von 1521 bis 1522 die hebräische Sprache an der Universität Heidelberg. Ihm folgte der Franziskaner [[Sebastian Münster]], der jedoch 1527 nach Basel ging. Ihm hatte eine gingfügige Erhöhung der Bezüge auf 30 Gulden nicht ausgereicht.<ref>Wolgast, S. 26</ref>


== Die Zeit bis zum Ende der Kurpfalz ==
== Die Zeit bis zum Ende der Kurpfalz ==