Bearbeiten von „1689“

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== Ereignisse ==
== Ereignisse ==
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* Unter anderem [[Bad Dürkheim]], [[Mannheim]], [[Oggersheim]], das wiederaufgebaute [[Schwetzinger Schloss]] und der [[Dom zu Worms]] werden im  im [[Pfälzischer Erbfolgekrieg|Orléansschen Krieg]] von französichen Truppen teilweise oder völlig zerstört. Die [[Rheinschanze]] auf Pfälzer Seite gegenüber von Mannheim wird zerstört.
* Das Reichskammergericht verlegt seinen Sitz von [[Speyer]] nach Wetzlar (bis 1806).


; 17. Januar: Die Franzosen legen Minen zur Sprengung des Heidelberger Schlosses.
* Unter anderem [[Bad Dürkheim]] [[Heidelberg]], [[Mannheim]], [[Oggersheim]], das wiederaufgebaute [[Schwetzinger Schloss]] und der [[Dom zu Worms]] werden im im [[Pfälzischer Erbfolgekrieg|Orléansschen Krieg]] um die Pfälzische Erbfolge teilweise oder völlig zerstört. Die [[Rheinschanze]] auf Pfälzer Seite gegenüber von Mannheim wird zerstört.
; 18. Januar: Die Franzosen sprengen den 1683 von Kurfürst Karl erbauten Karlsturm des Schlosses.
; 28./29. Januar: [[Kirchheim (Heidelberg)|Kirchheim]], der [[Pleikartsförsterhof]], [[Rohrbach (Heidelberg)|Rohrbach]] und [[Wieblingen]] werden von Franzosen unter General Ezéchiel Comte de Mélac geplündert und eingeäschert.
; 31. Januar/1. Februar: [[Handschuhsheim]] wird von Franzosen unter General Ezéchiel Comte de Mélac geplündert und alle Gebäude einschließlich des  Rathauses und von 5 Mühlen bis auf die Kirche, das Pfarrhaus und das Waisenhaus werden eingeäschert.
; 12. Februar: [[Neuenheim]] wird von Franzosen unter General Ezéchiel Comte de Mélac geplündert und eingeäschert,
; 15. Februar: Die deutschen Fürsten einigen sich im ''Reichstag zu Regensburg'', Frankreich den Krieg zu erklären. Der französische König lässt aufgrund des Widerstandes der deutschen Fürsten die französisch besetzten deutschen Städte brandschatzen („Brûlez le Palatinat!“). Mannheim, Frankenthal, Philippsburg, Oppenheim, Bingen, Koblenz, die nichtpfälzischen Städte Worms und Speyer (Plünderung der Kaisergräber im Dom) und viele andere Orte werden in der Folgezeit zerstört.
; 16. Februar: Die Franzosen sprengen den Dicken Turm des Heidelberger Schlosses.
; 2. März: General Ezéchiel Comte de Mélac erhält den Befehl, [[Heidelberg]] zu zerstören. Die Neckarbrücke und die Befestigungsanlagen des Schlosses werden gesprengt. Teilweise brennt die Stadt. 34 Häuser werden durch Brandstiftung völlig zerstört, darunter das Rathaus (verbrennt mit dem städtischen Archiv) und der Sickinger Hof. - Nach Abzug der französischen Truppen werden die Schäden notdürftig behoben. An der Schiffsgasse wird eine Schiffbrücke über den Neckar gebaut (Ende Januar 1690 durch Hochwasser zerstört, im selben Jahr neu gebaut, 1693 zerstört, 1702 neu gebaut, 1708 abgebaut.)
; 7.-10. März: Mannheim wird dem Erdboden gleichgemacht, das Festungsglacis zerstört, die Bewohner vertrieben.
; 12. Mai: Kaiser Leopold I. samt Reich, England (Wilhelm III. von Oranien), die Generalstaaten, Spanien, Savoyen und Schweden verbinden sich zur Großen Allianz gegen König Ludwig XIV. von Frankreich, um das Gleichgewicht der Kräfte auf dem Kontinent wiederherzustellen.
; 17. Mai: Der Mannheimer Stadtrat konstituiert sich in Heidelberg
; 1./2. Juni: [[Speyer]] brennt, der Dom wird zerstört.
; 7. August: Der erneute Belagerungsversuch Heidelbergs durch französische Truppen unter General Ezéchiel Comte de Mélac scheitert.


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