Albert Speer: Unterschied zwischen den Versionen

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(Ich stelle nur die Zeit ab 1966 dar, man könnte noch auf die Jugendzeit in Mannheim und Heidelberg und auf das Studium in Karlsruhe eingehen, aber wozu?)
 
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== Literatur ==
== Literatur ==
* Markus Brechtken, ''Albert Speer. Eine deutsche Karriere'', Siedler, München 2017
**Besprechung in: Harald Loch, ''Legenden und Lügen um einen vermeintlich "guten Nazi"'', Rhein-Neckar-Zeitung vom 22. Juli 2017 (Wissenschaft), Seite 33
* Meinhold Lurz, Artikel ''Albert Speer'', in: Badische Biographien NF 2, 1987, S. 259-265
* Meinhold Lurz, Artikel ''Albert Speer'', in: Badische Biographien NF 2, 1987, S. 259-265
* ''Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt'', herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, 4/1999, S. 219
* ''Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt'', herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, 4/1999, S. 219

Version vom 17. August 2017, 08:14 Uhr

Albert Speer (* 19. März 1905 in Mannheim; † 1. September 1981 in London) war Architekt und ab 1942 Reichsminister für Bewaffnung und Munition.

Sein Vater war der Architekt Albert Friedrich Speer (1863-1947), sein Bruder der Fotograf Hermann Speer.

Nachdem Speer im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess (1945–1946) am 1. Oktober 1946 wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu 20 Jahren Haft verurteilt worden war, die er im alliierten Kriegsverbrechergefängnis Spandau verbrachte, lebte nach seiner Entlassung aus der Haft in Spandau 1966 überwiegend in der Heidelberger Villa, Schloß-Wolfsbrunnenweg 50, die sein Vater im Jahre 1905 erbaut hatte und die sich auch heute noch im Familienbesitz befindet.

Mit Unterstützung des Historikers Joachim Fest bearbeitete Speer seinen im Gefängnis verfassten Entwurf für das Buch "Erinnerungen", das er 1969 veröffentlichte. 1975 erschienen die "Spandauer Tagebücher".

Speer lebte bis zu seinem Tod überwiegend in Heidelberg (Schloß-Wolfsbrunnen-Weg 50). Er starb 1981 nach einem Interview mit der BBC in einem Hotelzimmer in London. Albert Speer wurde auf dem Bergfriedhof Heidelberg beigesetzt.

Literatur

  • Markus Brechtken, Albert Speer. Eine deutsche Karriere, Siedler, München 2017
    • Besprechung in: Harald Loch, Legenden und Lügen um einen vermeintlich "guten Nazi", Rhein-Neckar-Zeitung vom 22. Juli 2017 (Wissenschaft), Seite 33
  • Meinhold Lurz, Artikel Albert Speer, in: Badische Biographien NF 2, 1987, S. 259-265
  • Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, 4/1999, S. 219
  • Melanie Mertens, Zwischen Goethehaus und Baustoff-Experiment. Albert Speers Zweifamilienhaus in Heidelberg, in: Denkmalpflege in Baden-Württemberg 3 (2016), S. 183-188
  • Leena Ruuskanen, Der Heidelberger Bergfriedhof. Kulturgeschichte und Grabkultur. Ausgewählte Grabstätten, Heidelberg 1992, S. 151
  • Christmut Präger, Der Architekt Albert Friedrich Speer. Leben und Werk. Erste Ergebnisse (Arbeitsmaterialien aus dem Stadtarchiv Mannheim Nr. 3). Mannheim 2000 (Rezension: Martin Krauß, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, 6/2001, S. 265)

Weblinks