Astronomisches Rechen-Institut

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Das Astronomische Rechen-Institut (ARI) gehört gemeinsam mit der Landessternwarte Königstuhl (LSW) und dem Institut für Theoretische Astrophysik (ITA) zum neugegründeten Zentrum für Astronomie (ZAH) der Universität Heidelberg.

Kernkompetenzen des ARI sind Astrometrie, Stellardynamik, Galaxienentwicklung, Gravitationlinsen und extrasolare Planeten sowie Kosmologie. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Entwicklung und der Betrieb von Höchstleistungsrechnern mit spezieller Hardware sowie Entwicklung und Aufbau von "Middle-ware" und Datenbanken im Rahmen der D-Grid-Initiative und des Virtuellen Obervatoriums.

Die Leitung liegt bei den Direktoren des Instituts Prof. Dr. Eva Grebel und Prof. Dr. Joachim Wambsganß (Stand Anfang 2018)

Astronomisches Rechen-Institut in Heidelberg-Neuenheim

Geschichte des Instituts und heutiger Stand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte des ARI geht bis zur Erteilung des Kalenderpatents im Jahr 1700 zurück. Auch heute noch sind astronomische Dienstleistungen (wie Kalendergrundlagen, Jahrbücher und Bibliographien) Aufgabe des Instituts. Dazu parallel wurden hier Anfang der 60er Jahre die weltweit ersten N-Körper-Rechnungen zur Simulation von Sternsystemen durchgeführt.

Heute betreibt das ARI einen Höchstleistungsrechner (einen PC Beowulf Cluster) mit spezieller Hardware (GRAPE und MPRACE Beschleunigerkarten). Für bestimmte Anwendungen (zur Zeit Gravitationskräfte und SPH Hydrodynamik) ist die Rechenleistung vergleichbar mit den 10 schnellsten Rechner der Welt.

Adresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]