Deutsches Krebsforschungszentrum: Unterschied zwischen den Versionen

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So genannte ''Nachwuchsgruppen'' forschen z. B. in den Bereichen Signalwege und Funktionelle Genomik, Molekulare Stoffwechselkontrolle, Epidemiologie, Zelluläre Biophysik und deren Seneszenz (Alterung).
So genannte ''Nachwuchsgruppen'' forschen z. B. in den Bereichen Signalwege und Funktionelle Genomik, Molekulare Stoffwechselkontrolle, Epidemiologie, Zelluläre Biophysik und deren Seneszenz (Alterung).


Die kostenlose Publikums-Zeitschrift des DKFZ heißt ''einblick'' (s. u. Weblinks). Die Zeitschrift  erscheint in der Form einer App sowie als PDF-Datei. Die einblick-App für Tablets und Smartphones steht im App-Store von Apple und im Google Play Store zum Download bereit.  
Die kostenlose Publikums-Zeitschrift des DKFZ heißt ''einblick'' (s. u. Weblinks). Die Zeitschrift  erscheint in der Form einer App sowie als PDF-Datei.


== Der Krebsinformationsdienst ==
== Der Krebsinformationsdienst ==

Version vom 11. Januar 2022, 13:14 Uhr

Die Gebäude des DKFZ und der ATV

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ, engl. German Cancer Research Centre) in Heidelberg ist seit 1964 eine der großen Forschungseinrichtungen der Region und von Deutschland. Rechtlich und finanziell wird die Stiftung des öffentlichen Rechts von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Baden-Württemberg getragen. Ziel ist es, die grundlegende Funktionsweise der Krebsentstehung zu erforschen und Fortschritte in der Krebsprävention, -diagnostik und -therapie zu entwickeln.

Seine Gebäude im Uni-Campus von Heidelberg-Neuenheim, gegenüber der Chirurgie, wurden von 2006 bis 2012) grundlegend renoviert.

Sein langjähriger medizinischer Direktor, Harald zur Hausen, erhielt 2008 den Nobelpreis für Medizin.

Interne Organisation

Wissenschaftlicher Stiftungsvorstand (kommissarisch) ist Prof. Dr. Michael Boutros.

Das DKFZ hat sechs große Forschungsschwerpunkte, die Abteilungen für:

  • Zell- und Tumorbiologie
  • Funktionelle und strukturelle Genomforschung
  • Krebsrisikofaktoren und Prävention
  • Tumorimmunologie
  • Innovative Krebsdiagnostik und - Krebstherapie
  • Infektionen und Krebs.

Zentrale Dienste sind für alle Einrichtungen die Zentralbibliothek, die Zentrale Datenverarbeitung, Tierlabore, die Mikrobiologische Diagnostik und die Bioinformatik Dienste (HUSAR).

Als Serviceeinheiten gibt es die Zentrale Spektroskopie, Proteinanalytik, Peptidsyntheseeinheit, die Oligonukleotidsynthese und die DNA-Sequenzierung, die Analytische Mikroskopie und Mikroinjektion, die Biostatistik, den Transgen-Service und die Chemical Biology Core Facility.

So genannte Nachwuchsgruppen forschen z. B. in den Bereichen Signalwege und Funktionelle Genomik, Molekulare Stoffwechselkontrolle, Epidemiologie, Zelluläre Biophysik und deren Seneszenz (Alterung).

Die kostenlose Publikums-Zeitschrift des DKFZ heißt einblick (s. u. Weblinks). Die Zeitschrift erscheint in der Form einer App sowie als PDF-Datei.

Der Krebsinformationsdienst

Das Zentrum hat mit dem Krebsinformationsdienst (KID) seit 1987 einen kostenlosen und neutralen, inzwischen Internet-basierten Informationsservice zum Thema Krebs. Dieser wird zur Information der Bevölkerung in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit und Soziales und dem Sozialministerium Baden-Württemberg betrieben. Der einfacher Zugang über Telefon (über eine 0800-Vorwahl) oder E-Mail sind neben der zugesicherten Vertraulichkeit wesentliche Elemente. Die für die Nutzer kostenlosen Auskünfte geben den aktuellen Wissenstand wieder. Sie sind unabhängig von der Pharmaindustrie. Sie sind auch am Wochenende von 8 bis 20 Uhr persönlich erreichbar.

Das Science Lab

Seit 2002 ist das DKFZ auch Träger des Heidelberger Life-Science Lab; das ist ein Projekt zur Förderung mathematisch-naturwissenschaftlich besonders interessierter Schüler.

Literatur

Literatur zum Thema Krebs allgemein

  • Hilke Stamatiadis-Smidt, Harald zur Hausen, Otmar D. Wiestler, Hans-Joachim Gebest (Hrsg): Thema Krebs. Springer, Berlin. 2006 - 3. Aufl. 263 Seiten. ISBN 3540257926 .
  • Krebs in Deutschland, Häufigkeiten und Trends. 4. Auflage 2004, herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Bevölkerungsbezogener Krebsregister in Deutschland, Saarbrücken (= Krebsatlas)

Weblinks