Diskussion:Judenverfolgung: Unterschied zwischen den Versionen

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==Gründe der Verfolgung ==
==Gründe der Verfolgung ==
Es ist m. E. nicht richtig, so zu tun, als sei die Judenverfolgung der Nazis "allein" aus einem Grund des Rassismus im Sinne einer Erblehre erfolgt. Ganz viele Opfer wurden vor allem deshalb mißhandelt, enteignet oder ermordet, weil ihr Eigentum von NSDAP-Mitgliedern angeeignet werden sollte. Die Behauptung einer rassistischen Zugehörigkeit war ein Vorwand, der keine historische oder wissenschaftliche Grundlage hatte. Die NSDAP und Hitler verfolgten jüdische Deutsche, Polen oder Österreicher (etc.) nicht wegen ihrer Verwandtschaft sondern um einen Keil zwischen einer Mehrheitsbevölkerung und einer Minderheit, die sie willkürlich definierten (Nürnberger Gesetze usw.), zu treiben. Diese Minderheit sollte angeblich die Ursache für Kriegsschuld, Armut oder Reichtum von anderen sein und deshalb bestraft und ausgerottet werden. Insbesondere Judentum und Bolschewismus wurden immer wieder als zusammenhängend dargestellt. Die Verfolgungsmaßnahmen zielten immer wieder auf die israelitischen Kultusgemeinden also die Träger oder Institutionen der Religionsgemeinschaft. Das abzustreiten wäre ein Verleugnen eines wesentlichen Teils der Judenverfolgung der Nazi-Verbrecher. Es ist allerdings richtig, dass allein die Nichtzugehörigkeit zu einer Kultusgemeinde die Judenverfolgung im einzelnen nicht ausschloss. Dort wurde wieder auf familiäre Bande einzelner (Halbjude, Vierteljude u.ä. bezogen auf die Großeltern) zurückgegriffen. Kern und Ziel der Verfolgungsmaßnahmen war aber immer die religiös definierte Gruppe insgesamt. Auch die Zusammenstellung der Transportlisten in die Vernichtungslager ab 1941/1942 erfolgte im sog. deutschen Reich und europaweit größenteils über die frühzeitig sichergestellten Mitgliederlisten der Kultusgemeinden. --[[Benutzer:So so - wie bitte??|So so - wie bitte??]] 18:05, 17. Mär. 2012 (CET)
Es ist m. E. nicht richtig, so zu tun, als sei die Judenverfolgung der Nazis "allein" aus einem Grund des Rassismus im Sinne einer Erblehre erfolgt. Ganz viele Opfer wurden vor allem deshalb mißhandelt, enteignet oder ermordet, weil ihr Eigentum von NSDAP-Mitgliedern angeeignet werden sollte. Die Behauptung einer rassistischen Zugehörigkeit war ein Vorwand, der keine historische oder wissenschaftliche Grundlage hatte. Die NSDAP und Hitler verfolgten jüdische Deutsche, Polen oder Österreicher (etc.) nicht wegen ihrer Verwandtschaft sondern um einen Keil zwischen einer Mehrheitsbevölkerung und einer Minderheit, die sie willkürlich definierten (Nürnberger Gesetze usw.), zu treiben. Diese Minderheit sollte angeblich die Ursache für Kriegsschuld, Armut oder Reichtum von anderen sein und deshalb bestraft und ausgerottet werden. Insbesondere Judentum und Bolschewismus wurden immer wieder als zusammenhängend dargestellt. Die Verfolgungsmaßnahmen zielten immer wieder auf die israelitischen Kultusgemeinden also die Träger oder Institutionen der Religionsgemeinschaft. Das abzustreiten wäre ein Verleugnen eines wesentlichen Teils der Judenverfolgung der Nazi-Verbrecher. Es ist allerdings richtig, dass allein die Nichtzugehörigkeit zu einer Kultusgemeinde die Judenverfolgung im einzelnen nicht ausschloss. Dort wurde wieder auf familiäre Bande einzelner (Halbjude, Vierteljude u.ä. bezogen auf die Großeltern) zurückgegriffen. Kern und Ziel der Verfolgungsmaßnahmen war aber immer die religiös definierte Gruppe insgesamt. Auch die Zusammenstellung der Transportlisten in die Vernichtungslager ab 1941/1942 erfolgte im sog. deutschen Reich und europaweit größenteils über die frühzeitig sichergestellten Mitgliederlisten der Kultusgemeinden. --[[Benutzer:So so - wie bitte??|So so - wie bitte??]] 18:05, 17. Mär. 2012 (CET)
==Gezieltes Provozieren==
So könnte man das lesen. Oder was ist  [[Diskussion:Martin Buber|damit sonst]] gemeint? Denn es bleibt ja nicht, bei der schlichten Wissensfrage sondern es wird die Behauptung hinterhergeschoben, dass die Aussagen zu  [[Martin Buber|Martin B.]] noch keinen Bezug zur Judenverfolgung in der Region erkennen lassen würden.
--[[Benutzer:So so - wie bitte??|So so - wie bitte??]] 16:52, 16. Apr. 2012 (CEST)

Version vom 16. April 2012, 16:52 Uhr

Gründe der Verfolgung

Es ist m. E. nicht richtig, so zu tun, als sei die Judenverfolgung der Nazis "allein" aus einem Grund des Rassismus im Sinne einer Erblehre erfolgt. Ganz viele Opfer wurden vor allem deshalb mißhandelt, enteignet oder ermordet, weil ihr Eigentum von NSDAP-Mitgliedern angeeignet werden sollte. Die Behauptung einer rassistischen Zugehörigkeit war ein Vorwand, der keine historische oder wissenschaftliche Grundlage hatte. Die NSDAP und Hitler verfolgten jüdische Deutsche, Polen oder Österreicher (etc.) nicht wegen ihrer Verwandtschaft sondern um einen Keil zwischen einer Mehrheitsbevölkerung und einer Minderheit, die sie willkürlich definierten (Nürnberger Gesetze usw.), zu treiben. Diese Minderheit sollte angeblich die Ursache für Kriegsschuld, Armut oder Reichtum von anderen sein und deshalb bestraft und ausgerottet werden. Insbesondere Judentum und Bolschewismus wurden immer wieder als zusammenhängend dargestellt. Die Verfolgungsmaßnahmen zielten immer wieder auf die israelitischen Kultusgemeinden also die Träger oder Institutionen der Religionsgemeinschaft. Das abzustreiten wäre ein Verleugnen eines wesentlichen Teils der Judenverfolgung der Nazi-Verbrecher. Es ist allerdings richtig, dass allein die Nichtzugehörigkeit zu einer Kultusgemeinde die Judenverfolgung im einzelnen nicht ausschloss. Dort wurde wieder auf familiäre Bande einzelner (Halbjude, Vierteljude u.ä. bezogen auf die Großeltern) zurückgegriffen. Kern und Ziel der Verfolgungsmaßnahmen war aber immer die religiös definierte Gruppe insgesamt. Auch die Zusammenstellung der Transportlisten in die Vernichtungslager ab 1941/1942 erfolgte im sog. deutschen Reich und europaweit größenteils über die frühzeitig sichergestellten Mitgliederlisten der Kultusgemeinden. --So so - wie bitte?? 18:05, 17. Mär. 2012 (CET)

Gezieltes Provozieren

So könnte man das lesen. Oder was ist damit sonst gemeint? Denn es bleibt ja nicht, bei der schlichten Wissensfrage sondern es wird die Behauptung hinterhergeschoben, dass die Aussagen zu Martin B. noch keinen Bezug zur Judenverfolgung in der Region erkennen lassen würden.

--So so - wie bitte?? 16:52, 16. Apr. 2012 (CEST)