Eisenzeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Ende der Eisenzeit ist unterschiedlich datiert, je nach dem, wann in der jeweiligen Region schriftliche Quellen einsetzen (damit ist das Ende der Vor- und Frühgeschichte und de Beginn der eigentlichen Geschichte definiert).
Das Ende der Eisenzeit ist unterschiedlich datiert, je nach dem, wann in der jeweiligen Region schriftliche Quellen einsetzen (damit ist das Ende der Vor- und Frühgeschichte und de Beginn der eigentlichen Geschichte definiert).
== Die Zeit der Hallstatt-Kultur ==
Die Kultur der älteren Eisenzeit zeigte zunächst nur geringe Unterschiede zur vorausgegangenen [[Urnenfelderkultur]]. Es zeigten sich aber bald Tendenzen zur Konzentration wirtschaftlicher und politischer Macht. Durch Salzgewinnung und -handel reich und mächtig gewordene Stammesgemeinschaften und Fürsten in ''Hallstatt'' geben der Epoche den Namen, andere erbauten bewehrte Fürstensitze wie die Heuneburg bei Hundersingen an der oberen Donau. Solche Zeugnisse der Hallstattkultur fehlen im hiesigen Raum. Jedenfalls wurde Südwestdeutschland in dieser Zeit Teil des [[Kelten|keltischen]] Kulturraums.<ref><small>Es ist in der Fachliteratur allerdings umstritten, ob diese Kultur bereits als "keltisch" bezeichnet werden kann.</small></ref>
== Die Zeit der La Tène-Kultur ==
Charakteristisch für die spätere Eisenzeit (ca. 450 - 2. Jhdt. v. Chr.) ist die Anlage von stadtähnlichen Anlagen (von den Römern als "oppidum" bezeichnet), wohl unter mediterranem Einfluss. Dazu könnte die Anlage auf dem [[Heiligenberg]] mit ihren Ringwällen zu rechnen sein. Allerdings ist nicht belegt, ob diese dauerhaft bewohnt war oder nur in Kriegszeiten als Rückzugsgebiet diente. Die noch größere Anlage auf dem ''Donnersberg'' liegt außerhalb des Gebiets der Metropolregion Rhein-Neckar und ist daher hier nicht Gegenstand der Beschreibung.
Die Träger dieser Kultur sind eindeutig als "keltische" (d.h. keltische Sprachen sprechende) Völker zu identifizieren, die aus ihrem Ursprungsgebiet in Süddeutschland und Ostfrankreich nach Norditalien, in Teile der Balkanhalbinsel und Kleinasiens sowie auf die iberische Halbinsel sowie (auf noch nicht ganz geklärten Wegen) auf die britischen Inseln und nach Irland expandierten. Von den Römern wurden diese Völker als "Gallier" bezeichnet. Diese Bezeichnung war den Festlandskelten vorbehalten. Die Völker in Britannien und Irland, die ebenfalls keltische Sprachen hatten, wurden in der Antike nicht als Kelten bezeichnet. Diese Bezeichnung kam für die Inselkelten erst im späten 19. Jahrhundert auf.
== Weblinks ==
* {{Wikipedia}}
[[Kategorie:Frühgeschichte]]
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