Bearbeiten von „Eisstadion am Friedrichspark

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=== Vorsichtiger Ausbau ===
=== Vorsichtiger Ausbau ===
Während Überlegungen, ein festes Dach zubauen, aufgrund der notwendigen Reparaturmaßnahmen nicht konkret werden konnten, wird im Frühling 1962 beschlossen die Zuschauertribünen überdachen zu wollen. Während die beauftragten Architekten Seemann und Schindler nicht ganz glücklich sind, da sie "viel lieber eine neue Halle gebaut" hätten <ref>''Fries: Bye Bye Friedrichspark'', 2005, Seite 22</ref>. Bis August 1964 wird zusätzlich wird ein neues Verwaltungsgebäude am Stadion errichtet und weitere Modernisierungen wie z.B. an den Umkleidekabinen vorgenommen. Die Kosten trägt die Stadt.
Während Überlegungen, ein festes Dach zubauen, aufgrund der notwendigen Reparaturmaßnahmen nicht konkret werden konnten, wird im Frühling 1962 beschlossen die Zuschauertribünen überdachen zu wollen. Während die beauftragten Architekten Seemann und Schindler nicht ganz Glücklich sind, da sie "viel lieber eine neue Halle gebaut" hätten <ref>''Fries: Bye Bye Friedrichspark'', 2005, Seite 22</ref>. Bis August 1964 wird zusätzlich wird ein neues Verwaltungsgebäude am Stadion errichtet und weitere Modernisierungen wie z.B. an den Umkleidekabinen vorgenommen. Die Kosten trägt die Stadt.


Der 3 Millionen Mark teure Umbau bleibt aber ein Zwischenschritt - Bis 1969 investiert der MERC rund 380.000 Mark um ein festes Dach über der Spielfläche und 120.000 um weitere Ausbaumaßnahmen zu realisieren. Für den Verein ist die finanzielle Belastung aber zu groß. Mit dem fehlenden Geld geht es auch sportlich bergab und damit sinken ebenfalls die Zuschauerzahlen und damit wiederum die Einnahmen. Für den Betrieb des Stadions muss die Stadt einspringen.
Der 3 Millionen Mark teure Umbau bleibt aber ein Zwischenschritt - Bis 1969 investiert der MERC rund 380.000 Mark um ein festes Dach über der Spielfläche und 120.000 um weitere Ausbaumaßnahmen zu realisieren. Für den Verein ist die finanzielle Belastung aber zu groß. Mit dem fehlenden Geld geht es auch sportlich bergab und damit sinken ebenfalls die Zuschauerzahlen und damit wiederum die Einnahmen. Für den Betrieb des Stadions muss die Stadt einspringen.
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Zum Endgültigen Abschied standen jedoch noch zwei weitere Abschiedsspiele und eine Reihe weiterer Veranstaltungen an. Das erste Abschiedsspiel bestand aus dem "Team Nethery" bestehend aus Spielern der Mannschaften von 1994 bis 1999, die unter Trainer Lance Nethery drei Meisterschaften gewonnen haben, gegen das "Team Stewart" mit Adler-Spielern ab dem Jahr 2000, die mit Trainer Bill Stewart bis zu diesem Spiel die Meisterschaft 2001 und den deutschen Eishockeypokal 2002 gewonnen haben. Das zweite Abschiedsspiel für das Eisstadion fand zwischen der (inzwischen um 15 Jahre gealterten) Meistermannschaft von 1980 und einer "Alltime MERC-Auswahl" statt. <ref>{{Weblink |1=www.adler-mannheim.de/news.php?d&#91;nr&#93;=693&more=yes&naid=|2=Adler Mannheim: Bye-bye-Friedrichspark|accessdate=2012-12-20}}</ref>
Zum Endgültigen Abschied standen jedoch noch zwei weitere Abschiedsspiele und eine Reihe weiterer Veranstaltungen an. Das erste Abschiedsspiel bestand aus dem "Team Nethery" bestehend aus Spielern der Mannschaften von 1994 bis 1999, die unter Trainer Lance Nethery drei Meisterschaften gewonnen haben, gegen das "Team Stewart" mit Adler-Spielern ab dem Jahr 2000, die mit Trainer Bill Stewart bis zu diesem Spiel die Meisterschaft 2001 und den deutschen Eishockeypokal 2002 gewonnen haben. Das zweite Abschiedsspiel für das Eisstadion fand zwischen der (inzwischen um 15 Jahre gealterten) Meistermannschaft von 1980 und einer "Alltime MERC-Auswahl" statt. <ref>{{Weblink |1=www.adler-mannheim.de/news.php?d&#91;nr&#93;=693&more=yes&naid=|2=Adler Mannheim: Bye-bye-Friedrichspark|accessdate=2012-12-20}}</ref>


Am 02. Mai 2005 wurden die Kühlaggregate endgültig abgestellt und das Stadion sah dem Abriss entgegen. Wofür die Stadt Mannheim allerdings nicht aufbringen konnte. Wahrscheinlich ist, dass das Grundstück für eine Universitätserweiterung genutzt werden soll, wofür Pläne seit einigen Jahren bekannt sind.
=== Kulturelle Verarbeitung ===
Medial wurde die Trennung von MERC und Eisstadion mit dem Buch "Bye Bye Friedrichspark - Was bleibt,sind die Erinnerungen", 112 Seiten von Matthias Fries und mit der DVD "Bye Bye Friedrichspark - 66 Jahre Eishockey in Mannheim" verarbeitet.
Medial wurde die Trennung von MERC und Eisstadion mit dem Buch "Bye Bye Friedrichspark - Was bleibt,sind die Erinnerungen", 112 Seiten von Matthias Fries und mit der DVD "Bye Bye Friedrichspark - 66 Jahre Eishockey in Mannheim" verarbeitet.


Zur Erinnerung an das Eisstadion im Friedrichspark wurde in der SAP Arena ein Banner unter der Decke angebracht. Üblicherweise werden solche Banner als Symbolische Trikots für Spieler, deren Nummer gesperrt (also nicht mehr vergeben) werden, oder Erfolge wie Meisterschaften oder Pokalsiege angebracht. Am 23. November 2012 wurden diese Banner durch neue ersetzt, wobei kein neues Banner für das Eisstadion am Friedrichspark angebracht wurde. Einige der alten Banner wanderten in die Ausstellung "75 Jahre Eishockeystadt Mannheim" im [[Reiss-Engelhorn-Museen|Museum der Weltkulturen der Reiss-Engelhorn-Museen]]. Im Rahmen der Ausstellung wurde außerdem die Mannschaftskabine aus dem Friedrichsparkstadion nachgebaut.
Zur Erinnerung an das Eisstadion im Friedrichspark wurde in der SAP Arena ein Banner unter der Decke angebracht. Üblicherweise werden solche Banner als Symbolische Trikots für Spieler deren Nummer gesperrt (also nicht mehr vergeben werden), oder Erfolge wie Meisterschaften oder Pokalsiege angebracht. Am 23. November 2012 wurden diese Banner durch neue ersetzt, wobei kein neues Banner für das Eisstadion am Friedrichspark angebracht wurde. Einige der alten Banner wanderten in die Ausstellung "75 Jahre Eishockeystadt Mannheim" im [[Reiss-Engelhorn-Museen|Museum der Weltkulturen der Reiss-Engelhorn-Museen]]. Im Rahmen der Ausstellung wurde außerdem die aus dem Friedrichsparkstadion nachgebaut.


== Wiedereröffnung als Inlinehockey-Stadion und das Ende ==
== Leerstand um Umnutzung ==
Nach dem Auszug der Adler stand das Friedrichsparkstadion die erste Zeit leer und sah seinem Abriss entgegnen, der allerdings nicht stattfand. Auf Initiative des jungen [[Inlinehockey]]-Verein [[ISC Mannheim]], der aus dem [[ERC Ludwigshafen]] entstanden ist, begannen mit der Hilfe vieler Freiwilliger der Umbau zum Inlinehockeystadion.
Nach dem Auszug der Adler stand das Friedrichsparkstadion die erste Zeit leer und sah seinem Abriss entgegnen, der allerdings nicht stattfand. Auf Initiative des jungen [[Inlinehockey]]-Verein [[ISC Mannheim]], der aus dem [[ERC Ludwigshafen]] entstanden ist, begannen mit der Hilfe vieler Freiwilliger der Umbau zum Inlinehockeystadion.


Am 20. Mai 2006 konnte das Stadion neu eröffnet werden. Mit seiner Spielfläche von 26 mal 57 Metern ist es für Internationale Spiele zugelassen.<ref>{{Weblink |1=www.isc-mannheim.de/staticsite/staticsite.php?menuid=41&topmenu=3&keepmenu=inactive|2=ISC Mannheim - Stadion|accessdate=2013-04-02}}</ref>
Im Sommer 2022 soll das Eisstadion abgerissen werden, da es stark baufällig ist.<ref>Rhein-Neckar-Zeitung vom 25. Januar 2022, Seite 1 und Feuilleton Seite 11, ''Mekka der Kulturbranche'' von Wolf H. Goldschmidt</ref>


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