Bearbeiten von „Fakultät für Physik und Astronomie“
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1817 wurde der Lehrstuhl für Chemie von dem für Physik abgetrennt. Die ''Naturwissenschaft'' fächerte sich nun in die Teilgebiete Physik, Chemie, Biologie, Mineralogie usw. auf, entsprechend entstanden spezialisierte Lehrstühle und Vorlesungsprogramme. | 1817 wurde der Lehrstuhl für Chemie von dem für Physik abgetrennt. Die ''Naturwissenschaft'' fächerte sich nun in die Teilgebiete Physik, Chemie, Biologie, Mineralogie usw. auf, entsprechend entstanden spezialisierte Lehrstühle und Vorlesungsprogramme. | ||
Als man in den Vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts versuchte, [[ | Als man in den Vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts versuchte, [[Phillipp von Jolly]] als Heidelberger Ordinarius für Physik zu gewinnen, offenbarte sich die Rückständigkeit der Heidelberger Universität im Bereich der Naturwissenschaften. Jolly stellte daher Bedingungen im Rahmen der Verhandlungen über seine Berufung. Er beklagte, dass es kein Laboratorium und keine wissenschaftlichen Instrumente gab. Das führte dazu, dass ein Haus für Naturwissenschaften errichtet wurde, der [[Friedrichsbau]], ferner konnte er ein Physikpraktikum einrichten, das allerdings nicht von der Universität, sondern vom Großherzog und von Jolly selbst finanziert wurde. | ||
[[1854]] wurde [[Gustav Robert Kirchhoff]] Jollys Nachfolger. Gemeinsam mit dem Chemiker [[Robert Bunsen]] entdeckte er [[1859]] die Spektralanalyse. Sein Konzept der Physikvorlesungen prägte bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts die Physiklehre. Sein Nachfolger wurde [[Georg Hermann Quincke]], der 32 Jahre lang Ordinarius war. Während dessen Amtszeit wurde 1890 die ''Naturwissenschaftlich-mathematische Fakultät'' von der Philosophischen Fakultät abgetrennt. Zu den Hörern von Quinckes Physikvorlesungen gehörten auch [[Max Wolf]] und [[Philipp Lenard]]. | [[1854]] wurde [[Gustav Robert Kirchhoff]] Jollys Nachfolger. Gemeinsam mit dem Chemiker [[Robert Bunsen]] entdeckte er [[1859]] die Spektralanalyse. Sein Konzept der Physikvorlesungen prägte bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts die Physiklehre. Sein Nachfolger wurde [[Georg Hermann Quincke]], der 32 Jahre lang Ordinarius war. Während dessen Amtszeit wurde 1890 die ''Naturwissenschaftlich-mathematische Fakultät'' von der Philosophischen Fakultät abgetrennt. Zu den Hörern von Quinckes Physikvorlesungen gehörten auch [[Max Wolf]] und [[Philipp Lenard]]. |