2.888
Bearbeitungen
(→Geschichte: Name a la WP) |
|||
Zeile 39: | Zeile 39: | ||
1854 wurde [[Gustav Robert Kirchhoff]] Jollys Nachfolger. Gemeinsam mit dem Chemiker [[Robert Bunsen]] entdeckte er 1859 die Spektralanalyse. Sein Konzept der Physikvorlesungen prägte bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts die Physiklehre. Sein Nachfolger wurde [[Georg Hermann Quincke]], der 32 Jahre lang Ordinarius war. Während dessen Amtszeit wurde 1890 die ''Naturwissenschaftlich-mathematische Fakultät'' von der Philosophischen Fakultät abgetrennt. Zu den Hörern von Quinckes Physikvorlesungen gehörten auch [[Max Wolf]] und [[Philipp Lenard]]. | 1854 wurde [[Gustav Robert Kirchhoff]] Jollys Nachfolger. Gemeinsam mit dem Chemiker [[Robert Bunsen]] entdeckte er 1859 die Spektralanalyse. Sein Konzept der Physikvorlesungen prägte bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts die Physiklehre. Sein Nachfolger wurde [[Georg Hermann Quincke]], der 32 Jahre lang Ordinarius war. Während dessen Amtszeit wurde 1890 die ''Naturwissenschaftlich-mathematische Fakultät'' von der Philosophischen Fakultät abgetrennt. Zu den Hörern von Quinckes Physikvorlesungen gehörten auch [[Max Wolf]] und [[Philipp Lenard]]. | ||
Max Wolf leitete das astrophysikalische Institut mit dem Schwerpunkt Astrophotographie. Die Aufnahmen wurden in der Badischen Landessternwarte gemacht. Philipp Lenard, der 1905 den Nobelpreis für seine Arbeiten übe Kathodenstrahlung erhalten hatte, wurde 1907 Ordinarius für Physik und damit Quinckes Nachfolger. Theoretischen Ansätzen stand er skeptisch bis ablehenend gegenüber, die wissenschaftlichen Auseinandersetzungen wurden von Lenards Antisemitismus überlagert. 1931 wurde er emeritiert. Sein Nachfolger wurde 1932 zunächst [[Walther Bothe]], der jedoch die Auseinandersetzungen mit der von Lenard begründeten "Deutschen Physik" nicht ertrug und 1934 die leitung der Abteilung Physik des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Medizinische Forschung übernahm. 1948 wurde Bothe wieder mit der Leitung des Heidelberger Physikalischen Instituts betraut. Sein Einfluss trug dazu bei, dass der Atomphysiker Hans Kopfermann und der Kernphysiker Otto Haxel berufen wurden. | |||
1970 wurde die Fakultät für Physik und Astronomie neben den Fakultäten für Mathematik, Chemie, Pharmazie, Geowissenschaften und Biologie aus der Naturwissenschaftlich-Mathematischen Gesamtfakultät etabliert. Um die Jahrtausendwende wurde aus dem Institut für Hochenergiephysik und dem Institut für Angewandte Physik das [[Kirchhoff-Institut für Physik]] gebildet. | |||
== Weblinks == | |||
* [http://www.physik.uni-heidelberg.de/ueberuns/historisches Historisches bei der Webpräsenz der Fakultät für Physik und Astronomie] | |||
[[Kategorie:Geschichte]] | |||
[[Kategorie:Universität Heidelberg]] | |||
== Weblinks == | == Weblinks == |
Bearbeitungen