Friedhof Obrigheim (Baden)

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Friedhofskreuz

Der Friedhof Obrigheim befindet sich im Nordwesten des Ortes. Es befinden sich dort neben den Gräbern und der historischen Friedhofskapelle auch verschiedene Denkmäler.

Gräberfeld Sanssouci

Neben den üblichen Grabbestattungen wird auf den Friedhof unter der Bezeichnung "Sanssouci" eine gärtnergepflegte Bestattungsform angeboten. In dem langgezogenen Feld neben der Friedhofskapelle gibt es die Möglichkeit zu Sarg- und Urnenbestattungen sowie Steinstelen die für vier Urnen eine Gemeinschaft bilden.

Friedhofskapelle

Auch unter dem Namen "von-Cetto-Kapelle" bekannt, wurde das Gotteshaus im Jahr 1857 erbaut und befand sich bis 1980 in Privatbesitz der Freiherren von Cetto. Nach 1945 wurden die Verstorbenen aus dem Flüchtlingslager an der Kirstetter Straße in der Kapelle aufgebahrt. Nach dem Verkauf an die Gemeinde Obrigheim wurde sie umfangreich saniert. Jährlich am Totensonntag und am Volkstrauertag ist sie für Besichtigungen geöffnet.

Aussegnungshalle

Sie wurde 1959 vom Obrigheimer Architekturbüro Anton Pichl entworfen und in zwei Bauabschnitten 1960 und 1967 errichtet. Der aus Frankfurt stammende Künstler Franz Bernhard übernahm die Innengestaltung.

Um den geänderten Ansprüchen gerecht zu werden wurde das Gebäude 1999/2000 umgebaut und erweitert. Erstmals wurde eine Heizungsanlage angebracht und der Innenraum durch den aus Mosbach stammenden Künstler Bernhard Stüber umgestaltet. 2005 wurde ein externer Glockenturm erbaut

Gefallenen- und Kriegerdenkmale

Das Gefallenen- und das Kriegerdenkmal wurde 1959 vom Ortskern auf den Friedhof versetzt. Bei der Friedhofserweiterung 1995 wurden die Denkmäler auf einen neugeschaffenen Platz vor dem Friedhofseingang versetzt und um eine Bronzeplatte erweitert.

Das Ehrenmal für die Opfer des Zweiten Weltkrieges in Form eines Gedenksteines zwischen Kriegsgräbern wurde am 02. Mai 1948 durch Bürgermeister Ertl eingeweiht.

2010 wurde eine von Richard Waibel gestiftete Gedenktafel für die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege eingeweiht.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Friedhof Obrigheim (Baden)” auf der Karte