Georg Zink

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Georg Zink (* 1. April 1879 in Worms; † 3. März 1962) war Bibliothekar, Bundesverdienstkreuzträger und Ehrenbürger der Stadt Sinsheim, Sammler von Puppenspielen („Puppeschorsch“), Leiter der Abteilung Buchwesen und Schrifttum im Kreisstab der NSDAP, Kreisgeschäftsführer und Mitglied des Führerrats des „Nationalbildungswerk des deutschen Volkes“ ud Gründer des Volksbildungswerks Heidelberg.

Nach dem Besuch der Oberrealschule in Worms absolvierte Zink ab 1896 eine Ausbildung bei der Stadtverwaltung Worms. Er wurde Volontär und 2. Stadtkassengehilfe. Nachdem er 1899 das Staatsexamen für den Finanz- und Verwaltungsdienst 1. Klasse bestanden hatte, wurde er Assistent des Stadtschreibers und des Bausekretariats, ab 1901 Bücherwart der Stadtbibliothek Worms und ab 1903 Oberbücherwart.

Von 1904 bis 1906 arbeitete Zink als Bibliotheksbeamter an der Allgemeinen Bibliothek der großherzoglich Technischen Hochschule in Darmstadt, ab dem 1. Februar 1906 war er Leiter der städtischen Volkslesehalle und Volksbibliothek Heidelberg (bis 1941). Ab 1. Oktober 1910 war er auch als Stadtbibliothekar für die Einrichtung und Führung der (nichtöffentlichen) Stadtbibliothek im Rathaus verantwortlich (Nachfolger von Prof. Dr. Paul Hintzelmann).

1915 meldete sich Zink freiwillig zum Kriegseinsatz, er wurde zum Infanterieregiment 40 nach Rastatt einberufen.

Später wurde Zink in der Verwaltung in Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg eingesetzt.

1933 wurde er Mitglied der NSDAP. Bei der 17. Juni 1933: Bücherverbrennung der HJ am 17. Juni 1933 auf dem Jubiläumsplatz war Zink der Hauptredner.