Gerhard Widder

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Gerhard Widder (* 26. Juni 1940 in Mannheim) ist Ingenieur, Berufsschullehrer, Politiker (SPD) und war Oberbürgermeister der Stadt Mannheim von 1983 bis 2007.

Widder war zunächst Berufsschullehrer. Er zog 1973 für die SPD in den Gemeinderat ein und war von 1980 bis 1983 Vorsitzender der sozialdemokratischen Fraktion.

Nach dem plötzlichen Tod von Wilhelm Varnholt wurde Widder 1983 mit 58,4 % der Stimmen im zweiten Wahlgang gegen Roland Hartung (CDU) zum Oberbürgermeister gewählt. 1991 wurde er im Amt bestätigt mit 55,7 % der Stimmen im ersten Wahlgang und 1999 mit 51,3 % im zweiten Wahlgang gegen Sven-Joachim Otto (CDU). Diese letzte Wahl stand unter dem Eindruck der Affäre um die Sparkasse Mannheim, deren Verwaltungsratsvorsitzender Widder war.

In seine Amtszeit (die längste eines Mannheimer OB) fielen die Verlegung des Maimarktes ins Mühlfeld, der Neubau der Reiss-Engelhorn-Museen, der Bau des Stadthauses in N 1, des Carl-Benz-Stadions, des Fahrlach-Tunnels, der SAP Arena und die Erweiterung des Rosengartens.

Widder war neben seiner Täigkeit als Oberbürgermeister auch Vorsitzender des kommunalen Arbeitgeberverbandes Baden-Württemberg, ferner Aufsichtsratsvorsitzender der MVV Energie AG und der Großkraftwerk Mannheim AG.

Weblinks[Bearbeiten]

Mannheim