Bearbeiten von „Geschichte (Heidelberg)

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An der [[Universität Heidelberg|Universität]] konstituierte sich der "Dreizehnerausschuss", dem der erste Nachkriegsrektor [[Karl Heinrich Bauer]], der Philosoph [[Karl Jaspers]], [[Alfred Weber]], Fritz Ernst und [[Walter Jellinek]] angehörten. Das Ziel war die baldige Wiedereröffnung der Ruperto Carola.
An der [[Universität Heidelberg|Universität]] konstituierte sich der "Dreizehnerausschuss", dem der erste Nachkriegsrektor [[Karl Heinrich Bauer]], der Philosoph [[Karl Jaspers]], [[Alfred Weber]], Fritz Ernst und [[Walter Jellinek]] angehörten. Das Ziel war die baldige Wiedereröffnung der Ruperto Carola.


Nachdem sich die Parteien auch auf lokaler Ebene gegründet hatten, fand am 26. Mai 1946 die erste Stadtratswahl statt. Dabei war nujr die Hälfte der Einwohner wahlberechtigt, kürzlich zugezogene Menschen (die Flüchtlinge und Vertriebenen) und die NS-Belasteten durften nicht wählen. Die CDU schnitt mit 43,3 Prozent überdurchschnittlich stark ab (im Landesvergleich), die DVP erhielt 11.9 Prozent, die SPD und die KPD zusammen 44,8 Prozent.  
Nachdem sich die Parteien auch auf lokaler Ebene gegründet hatten, fand am 26. Mai 1946 die erste Stadtratswahl statt. Dabei war nujr die Hälfte der Einwohner wahlberechtigt, kürzlich zugezogene Menschen (die Flüchtlinge und Vertriebenen) und die NS-Belasteten durften nicht wählen. Die CDU schnitt mit 43,3 Prozent überdurchschnittlich stark ab (im Landesvergleich), die DVP erhielt 11.9 Prozent, die SPD und die KPD zusammen 44,8 Prozent.
Der neu konstituierte Stadtrat wählte im Juli 1946 Dr. [[Hugo Swart]] (CDU) zum neuen Oberbürgermeister. Er betrachtete sich als "über den Parteien stehend"", soll aber patriarchalisch regiert haben. <ref>Gassert, S. 138 unter Berufung auf Theodor Scharnholz, ''Heidelberg und die Besatzungsmacht'', Heidelbeg 2002</ref>
 
Der Stadtrat hatte sich hauptsächlich mit Fragen der Brennstoff-, Wasser- und Lebensmittelversorgung zu befassen. Ein drängendes Problem war auch weiter die Wohnraumsituation. Die Besatzungsmacht griff dabei ein und requirierte Wohnraum auf Kosten der Altbürger, wobei auch Wohnraum von ehemaligen NS-Opfern beschlagnahmt wurde. Das führte zu einer Solidarisierung von sozialdemokratischen und bürgerlichen Kommunalpolitikern bei der Kritik am Militär.
 
Die "Entnazifizierung", bis dahin in alliierten Händen, ging im März 1946 in deutsche Hände über. Bald war die Militärregierung "von der mangelhaften Sorgfalt und der liberalen Entlastungspraxis" alarmiert. Wenn sie jedoch Entscheidungen der Spruchkammer revidierte, wurden diese Revisionen von der Spruchkammer als "gesetzeswidrige Übergriffe" kritisiert, wobei die Heidelberger Öffentlichkeit hinter der Spruchkkammer stand und Gewerkschaften und Linke bald resignierten.  <ref>Gassert, S. 139; Friederike Reutter, ''Heidelberg 1945 - 1949, S. 96, 102; Scharnholz, S. 170 ff.</ref>


=== Kultureller Neubeginn ===
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