Bearbeiten von „Geschichte der Universität Heidelberg

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Anfangs blieb die aufkommende Strömung des [[Humanismus]] ohne Einfluss auf die Universität Heidelberg, das war nicht anders als an den anderen Universitäten des Spätmittelalters, überall herrschte die Scholastik. Modernere Strömungen konnten sich daher zunächst nur an den Fürstenhöfen entfalten. Friedrich I. versuchte daher, die Universität zu reformieren, er berief 1567 ohne Zustimmung der Universität [[Peter Luder]] aus Kißlau zum Lehrer für lateinische Spreche und Literatur. Er richtete Lehrstühle für Legistik und 1495 für die Pandekten ein. <ref>Wolfgang Eric Wagner, ''Die Universität Heidelberg als Innovationszentrum?'', in: ''Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter'', Regensburg 2013, S. 306-308</ref>
Anfangs blieb die aufkommende Strömung des [[Humanismus]] ohne Einfluss auf die Universität Heidelberg, das war nicht anders als an den anderen Universitäten des Spätmittelalters, überall herrschte die Scholastik. Modernere Strömungen konnten sich daher zunächst nur an den Fürstenhöfen entfalten. Friedrich I. versuchte daher, die Universität zu reformieren, er berief 1567 ohne Zustimmung der Universität [[Peter Luder]] aus Kißlau zum Lehrer für lateinische Spreche und Literatur. Er richtete Lehrstühle für Legistik und 1495 für die Pandekten ein. <ref>Wolfgang Eric Wagner, ''Die Universität Heidelberg als Innovationszentrum?'', in: ''Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter'', Regensburg 2013, S. 306-308</ref>


== Die Universität in der Zeit von 1500 bis 1648 ==
== Das konfessionelle Zeitalter ==
Was in der Kurpfalz in religiöser und politischer Hinsicht geschah, hing von der Einstellung des jeweiligen Kurfürsten ab. Die Haltung der Kurfürsten gegenüber reformatorischen Gedanken und Bewegungen und gegenüber den sich daraus ergebenden politischen Probleme war äußerst unterschiedlich - mit massiven Auswirkungen auf das ganze Territorium und dessen Bevölkerung, insbesondere auch mit Hinsicht auf abrupte Änderungen der Politik. So sieht man bei [[Ludwig V. (Pfalz)|Ludwig V.]] (Regierungszeit 1508-1544) eher eine Indifferenz gegenüber der Ausbreitung der neuen religiösen Bewegung, bei [[Friedrich II. (Pfalz)|Friedrich II.]] (1544-1556) ein zögerndes und unentschiedenes Übergehen zur Reformation, bei [[Ottheinrich]] (1556-1559) eine organisierte Einführung der Reformation lutherischen Gepräges, bei [[Friedrich III. von der Pfalz|Friedrich III.]] (1559-1576) den Übergang zum reformierten Bekenntnis und die Öffnung gegenüber den Calvinisten Westeuropas, bei [[Ludwig VI. (Pfalz)|Ludwig VI.]] (1576-1583) die Rückkehr zum lutherischen Bekenntnis, unter [[Johann Casimir (Pfalz)|Johann Casimir]] (1583-1592), unter [[Friedrich IV. (Pfalz)|Friedrich IV.]] (1583/92-1610) die Reformierte Reaktion und unter [[Friedrich V. (Pfalz)|Friedrich V.]] (1610-1632) eine aktive Konfessionspolitik und die böhmisch-pfälzische Katastrophe.
Als ''konfessionelles Zeitalter'' wird in der Geschichtswissenschaft weitgehend immer noch der Zeitraum von 1500 bis 1648 bezeichnet, auch wenn moderne Historiker den Begriff für überholt halten. In der älteren Literatur findet man für diesen Zeitraum den Ausdruck ''Zeitalter der Glaubensspaltung''. Da es sich hier nicht um eine inhaltliche Aussage handelt, der Ausdruck vielmehr lediglich der zeitlichen Untergliederung dient, mag er hier Verwendung finden.


Die Universität teilte das Schicksal des Landes. Der mehrfache Konfessionswechsel traf sie direkter als andere Institutionen.
Die Geschichte der Reformation im deutschen Südwesten kann hier nicht behandelt werden, man lese die einschlägigen Artikel hier oder in Wikipedia.


=== Die Universität unter der Regierung des Kurfürsten Ludwigs V. (1508-1544) ===
=== Die Universität unter der Regierung des Kurfürsten Ludwigs V. (1508-1544) ===

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