Grundschulen haben die Aufgabe Kindern während der ersten vier Schuljahre grundlegende Arbeits- und Lernformen zu vermitteln. Dazu gehören elementare Kentnisse der (deutschen) Sprache, Mathematik und Sachwissen. Daneben soll während der vier Jahre das Leistungspotential des Schülers erkannt werden und eine Empfehlung für die nachfolgende Schulform (Gymnasium, Realschule, Werkrealschule oder Hauptschule) treffen.

In einzelnen Grundschulen wird den Schülern auch die Möglichkeit geboten am Fremdsprachenunterricht, etwa Englisch oder Französisch, teilzunehmen. Andere Grundschulen bieten auch Computerunterricht für ihre Schüler an.

KritikBearbeiten

Oftmals wird vor allem die Kürze des Grundschul-Unterrichts kritisiert. Während der ersten vier Jahre im Schulunterricht befindet sich ein Kind noch in seinen frühen Reifungsphase. Die zum Ende des vierten Schuljahres ausgesprochene Empfehlung ist dadurch häufig beeinflusst und stellt sich im weiteren Verlauf der Schulkarriere als falsch heraus. Eine Fehleinschätzung des Lernpotentials und die frühe Selektion in vermeintlich gute und schlechte Schüler beeinträchtigen sie nachhaltig in der Persönlichkeitsentwicklung.

Um dem zu begegnen gibt es einzelne Modellschulen, wie die Internationale Gesamtschule Heidelberg, bei denen in den Stufen Fünf und Sechs weiterhin alle Schüler gemeinschaftlich unterrichtet werden. Erst zum Ende der Stufe Sechs werden die dann zwei Jahre reiferen Schüler durch eine erneute Evaluierung des Lernpotentials in die drei Schulformen aufgeteilt.

Grundschulen in Städten und LandkreisenBearbeiten

Baden-Württemberg
Hessen
Rheinland-Pfalz
Außerhalb der Region


siehe auchBearbeiten